Das wilde Meer

>>Nimm es..bitte<<

>> G-gut... aber... bitte komm jetzt nicht zu nah, ja? <<

Sie legte die Blutkonserve etwas weiter von sich weg.

>>Ich bleibe hier stehen...aber bitte trink<<

>> Ich habe keinen Durstl... ich will etwas anderes...
aber das geht nicht. Versteh das doch. <<

>>Was willst du dann?<

Dich, verdammt! Alles von dir!!!
Schrie es in ihr, aber sie brachte keinen Ton über die Lippen,
so heftig, wie es in ihr loderte....
so heftig, wie ih Verstand sich dagegen wehrte...

Stattdessen starrte sie auf den Boden, um sich irgendwie mit etwas Langweiligem zu beschäftigem.

Mit Sand ... genau, Sand!!

Sie betrachtete die verschieden großen Sandkörnchen und versuchte sich somit krampfhaft
abzuregen.

Dann ging er wieder genau vor sie.

>>Was kann ich tun um dir zu helfen?<<

Sie sog erschrocken die Luft ein.

>> Nein, du kannst mir nicht helfen! <<
sagte sie schnell und wich etwas zurück vor ihm.

Er hielt sie an der Hand fest.

Sie verharrte wie eine Eisskulptur und sah auf sein Handgelenk.

>>Verdammt sag mir doch wie ich dir helfen kann...es ist mir egal was es ist<<

>> Es geht schon ^^ <<

Sie lächelte wieder.

>> Das passiert nur, wenn ich zu viel trinke.
Aber jetzt geht es wieder... <<

Er zog sie an sich.

Ein heftiger Schauer durchzog sie.
Und noch im selben Moment wurde Orwin zu Boden geschmissen...
und sie saß auf ihm.

ER sah sie ruhig an.

>> Bitte hör auf damit.... <<
sagte sie hilflos.

>> Du willst es nicht. Weil du nicht weißt, worum es mir geht,
denkst du, es wäre harmlos... und willst mir helfen...
bitte Orwin... <<

Dieses Verlangen war wieder so groß, dass sie aufstehen musste.

Doch er hielt sie fest.

>>Süße..bitte,
sag mir was mit dir los ist...sag mir wie ich dir helfen kann.
GLaub mir, ich kann dir helfen<<

Sie wusste nicht, was sie sagen sollte und starrte ihn hilflos an.

Langsam setzte sie sich wieder auf ihn.

>>Sag mir was du von mir brauchst?<<

>> Nichts, Orwin.
...
alles was ich will, ist nur deins zu sein...<<

>>Und warum versuchst du dann abstand zu halten?<<

>> Weil, das... was ich fühle nicht richtig ist...
und es zu schnell für dich kommen könnte...
Ich warte lieber. <<

>>Süße bitte..<<

>> Worum bittest du mich, Orwin?
Ich habe dir gesagt, was ich denke und was ich fühle....<<
Sie sah ihn hilflos an, aber in ihrem Blick konnte man wirklich einen
Hauch von Gier sehen.

>>Ich will nicht das du angst hast mich zu überfordern...
tu was du tun musst<<

>> Ich muss garnichts tun!! <<

Sie seufzte und war dann erstmal ruhig.

>> mach dir um mich keine Sorgen.
Ich werde schon noch auf meine Kosten kommen... mit der Zeit.
Wie gesagt... Geduld zahlt sich doch aus. <<

Er nahm sie in den Arm.

>>Bitte...<<

Ihr Gesicht war seinem Hals wieder total nah und ihr Atem ging nurnoch stoßweise.

Er merkte wie angespannt sie sein musste, als sie ihn kramphaft umarmte.

>>Bitte süße...tu was du tun willst..du tust mir damit nichts<<

>> Nein nein, Orwin... das müssen beide wollen.
Und das hat noch Zeit. <<
sagte sie ruhig.