Der Mädchenflügel

Das ist der Teil des Schlosses, in dem die Zimmer der Mädchen und auch die Mädchenbäder sind.

Valerian erwiderte diesen genauso und strich durch ihr Haar.

Sie strich über seine Wange.

Er nahm sie in seine Arme und schloss die Augen.

Sie musste zu viel nachdenken als das sie hätte schlafen können.

Sein Atem ging ruhig.

Sie starrte an die Decke.

Er war eingeschlafen.

Sie freute sich sehr darüber, lag jedoch weiterhin wach.

Kynan wankte durch den Gang und ging dann zielstrebig zu einer bestimmten Tür.

Sie war verschlossen.

>> Ach, mein Schätzchen... so msstrauisch wie immer.. <<
lallte er ruhig, während er das Schloss geschickt aufknackte und reinging.

Es war komplett dunkel im Zimmer.

Er legte sich selbstsicher ins Bett, in dem auch Dafne schlief.
Er war wirklich betrunken....

Kynan legte seine Arme dreist um ihren Oberkörper und zog sie an sich.

>> Meine Süße.. <<

Dafne erwachte von dem Ruck.

>> Was zum...? <<

Er tastete etwas.

>> Wie machst du das? Erst hattest du *hick* A und jetzt wieder B...
ach ja... Paine... sagte ich soll disch... *hick* anpackn... <<

Er küsste sanft ihren Hals.
Dafne erstarrte.

>> Kynan....<<
Ihr knurrender Unterton zerriss die harmonische Stille.

>> Du ARSCH!!!! Lass mich sofort los!!! <<

Sie wehrte sich heftig, aber Kynan war stärker und presste ihr die Hand auf den Mund.

>> Mensch, Schätzchen, was schimpfst du *hick* denn wieder so?
Ich wil doch... *hick* nur ein bisschen... Spass.s....<<

Er kicherte betrunken, während Dafne bleich wurde.

{Hilfe... *heul*}

Es klopfte an DAfnes Tür.

>>Dafne? Ist alles in Ordnung bei dir?<<...es war Maras Stimme.

Dafne versuchte sich aus Kynans Griff zu lockern.

{Du Idiot sollst niewieder trinken! Verdammt, wie soll ich Mara sagen, was hier los ist...}

Kynan schüttelte kaum merklich den Kopf und zog sie noch fester an sich, sodass ihr fast der Atem wegbliebe.

Sie wurde unwillkürlich rot durch diese Nähe.

Mara hatte Dafne eindeutig gehört...und als nun keine Antwort kam trat sie einfach ein,

und erstarrte fast bei dem Anblick der sich ihr Bot.

>>Kynan was machst du da??<<

Kynan sah sie kurz an.

>> Ich bin bei meinem Schätzchen *hick*, Maralein...
kannst du wieder rausgehen...*hick* das Lich.. stört...<<

Dafne konnte sich kaum bewegen und ihr deswegen auch kein
flehenden Blick zuwerfen.

{Oh Gott... bitte hol mich hier raus...}

Mara packte Kynan an der SChulter.

>>Steh auf Kynan<<

>> Maralein, würdest du es *hick* in Ordnung finden, wenn
isch dich von Valery wechziehen würde. <<

Er war wirklich stark, wenn er wollte.

>> Guck doch...wenn ich mein Schätzchen loslasse, dann schimpft sie.
Mich macht das zwar an *hick* aber die anderen würden aufwachen...<<


Dafne wurde jetzt wirklich rot.
{Meint er das ernst?}

>>Kynan merkst du eigentlich noch was du da sagst.
Lass DAfne sofort in frieden..sie will nicht das du bei ihr bist<<

Er setzte sich auf, hielt Dafne aber immernoch den Mund zu und ließ sie nicht dazu kommen,
sich zu bewegen.

>> ich weiß, dass sie das nich will *hick*.
Weißt du wie hart das ist.
Ihr Frauen *hick* habt ja nichts besseres zu tun, als un das Herz zu breschen...*hick*
Ja, sie lehnt mich ab... sie versucht mir sogar einzuprügeln, dass *hick*
sie nix von mier will... <<

Er lächelte betrunken.

>> Aber das stimmt nisch... sie steht auf mich...
nich wahr... sie is nur zu unsicher, um das zu sagen... <<

>>Kynan ich sag es dir jetzt nur noch ein letztes mal,

Lass sie los..du tust ihr weh<<

>> Ich tu ihr nicht weh... das würde isch nie schaffen...
meine kleine nymhe ist zu stolz für den Schmerz.. *hick* <<

Er zog Dafne fest an sich.

>> maralein, isch tu ihr nicht weh... du kannst wieder zu Valery gehn...<<

Sie packte Kynan am Arm.

>>Kynan verdammt lass sie los<<

>> Mara, nein... <<

Er drückte sie sanft, aber doch entschlossen weg.

Doch sie lies ihn noch nicht los.

Dafne versuchte sich aus seinem Griff zu befreien, was aber nicht viel brachte, da
Kynan sie nurnoch härter festhielt und Mara fester wegdrückte.

DAnn hatte er schließlich ihren Bauch getroffen.

Der Schmerz durchzog nun Maras ganzen Körper.

Sie schrie auf und sakte auf den Boden.

Dafne wehrte sich noch heftiger.

Kynan sah Mara verwirrt an.

>> was hast du denn? Deine *Hick* Tage??? <<

Dann kam Valerian.

>> was zur Hölle ist hier... <<

Verwirrt bemerkte er die Szene.
Dann sah er Mara und half ihr hoch.

>> Was zum Teufel ist hier los? <<

Doch Mara konnte noch nicht aufstehen.

>>Verdammt schaff Kynan von DAfne weg<< war das einzige was sie sagte.

Valerian sah kynan an.

>> Was ist in dich gefahren? Lass sie los! <<

>> *hick* willst du mich etwa aufhalten? <<

Valerian packte ihn. Kynan seufzte und musste Dafne loslassen....
um sich gleichdarauf auf Valerian zu stürzen.

Und er hatte Kraft. Das musste Valerian zugeben, weil es ihm unheimlich schwer fiel, seinen
Hieben auszuweichen und überhaupt vom Boden hochzukommen.

>> Kynan, verdammt, hör auf. Das bist nicht du. <<

Dafne rieb sich kurz die Arme und lief schnell zu Mara.

>> Gehts? <<

>>Hol Solomon<< war das einzige was Mara sagte.

Sie musste sich bemühen nicht in ohnmacht zu falllen.

Dafne wollte zur Tür.

>> Wehe!!! <<

Kynan sah sie warnend und auch irgendwie flehend an.

Sie sah ihn kurz an und schien nachzudenken.

Valerian wollte ihn wieder aufhalten, da er Dafne wieder näherkam, erntete dafür aber
einen Hieb, der ihn zu Boden riss.

Dafne drückte Kynan aufs Bett.

>> Bitte beruhig dich doch. Ich bleibe bei dir, verstanden? <<
Sie hielt ihn jetzt auf dem Bett.
>> Von wegen! Alles nur leere Versprechungen!
Weißt du, wie höllisch du mir andauernd wehtust... ich kann nicht aufhören.
Wann willst du das denn endlich verstehen!! Warum spielst du andauernd mit mir?! <<

>> das tue ich doch gar... <<

>>Und wie du das tust... du weißt ganz genau, wie sehr ich dich liebe...
Wieso, Dafne... wieso willst du nicht einfach ehrlich zu mir und zu dir sein...
Wieso? <<

Dafne biss sich auf die Lippen.
Wie recht er doch hatte.... aber das konnte sie nicht zugeben, nicht hier, nicht jetzt...

>> Du bist betrunken. Leg dich hin und beruhige dich. <<

Kynan schmiss sich auf ihr Bett vergrub das Gesicht in der Matrazte und zog sich ein Kissen
über den Kopf.

Gleich darauf konnte man einen wütenden, aber gedämmten Aufschrei von ihm hören.
Dafne schwie und sah ihn mit einem unergründlichen Blick an.

Man spürte die heftige Verzweiflung in seiner Stimme.