Die Bibliothek

>> Ich weiß, aber das werde ich nicht tun.
Wieso sollte ich auch? <<

>>Weil ich dir nichts getan habe..<<

Er fing an zu lachen.

>> Hast du schonmal geblutet? <<

>>Ja...<< sagte sie vorsichtig und ging immer weiter zurück.

>> Wie groß war deine schlimmste Schnittwunde? <<

>>W-warum fragst du?<<

Dieser Kerl war wirklich gruselig.

Dunstan sah sich kurz um und schmiss sie dann in einen der dunkleren Gänge.

>> Heute scheint es meinem kleinen Freund wohl sehr gut zu gehen <<
meinte er mit einem kranken Lächeln.

Sie stand sofort wieder auf und ging zurück.

>>Was willst du von mir??
Ich hab dir nichts getan<<

Dort prallte sie mit dem Rücken gegen eine Wand.

>> Das ist Nigras.
Hier schert sich keiner um deine Unschuld oder um Moral und Gefühle. <<
meinte er nur und kam näher, die Klauen schabten bedrohlich an den Steinregalen entlang.

>>Verdammt lass mich in Ruhe,
du bist krank. Du brauchst hilfe<<

>> Ich weiß, dass ich krank bin.
Und mir gefällts <<

Ein Krallenhieb und sie trug keine Bluse mehr.. und hatte obendrein auch einen Kratzer.

Sie legte die Arme schützent über ihren Oberkörper.

Er grinste und riss ihr die Hose runter.

>> So siehst du gleich viel besser aus. <<

>>Verschwinde,
lass mich zufrieden<<

>> So agressiv geworden, hm? <<
sagte er.

>>Ich bin nicht agressiv<<
Sie hatte sich in eine Ecke verkrochen.

>> Ich werde dir einen Nigras-Willkommensgruß geben. <<
sagte er freundlich und hockte sich vor sie.

Sie hatte schon Tränen in den Augen und hockte wie ein Kind in der Ecke.
Sie schüttelte den Kopf.

>> Du bist wirklich süß, wenn du weinst. <<
meinte er lächelnd und kam ihr näher.

>> Ein kleiner Nigrasgruß wird dir fürs erste bestimmt genügen.<<

Sie sah ihn fast mit großen Augen an.

Er zog die Krallen ein.

Sie zog sich weiter zurück..obwohl das eigentlich gar nicht mehr ging.

Er zog sie mit einem Ruck vor sich auf den Boden.
Die Jungen in Nigras verstanden nicht viel von sanften Umgang.

Sie zitterte, ihre Haut war kalt und blass geworden.

Er hielt sie mit einem eisernen Griff fest.

>> Dir wird hier sowieso keiner helfen. <<

>>Ich hab doch nichts gemacht..warum tust du das?<<

>> Weil ich böse bin.
Und du das perfekte Opfer bist. <<
meinte er grinsend und küsste sehr gierig ihren Hals.
Fast wie ein Raubtier, das seine Beute verschlingen wollte.

Seine Hände drückten ihre Handgelenke dabei eisern auf den Boden,
sodass sie ihren Oberkörper nichtmehr verdecken konnte.

Sie keuchte erschrocken und ihr Puls wurde schneller.

>> Wie ichs mir gedacht habe.
Keinerlei Erfahrung mit sowas..
Das wird umso lustiger. <<

Er würde sie brechen, denn das erfüllte seinen kranken Geist mit Freude.
Auch die Amazone hatte ihn in diesen seltenen Rausch versetzt.

>>Nein..geh weg..lass mich..bitte lass mich gehen<<