Beltavorec- Land des ewigen Herbstes

Beltavorec liegt in mitten von Nigras und Benigern, liegt jedoch nur in einer bestimmten Zone.
Es gibt eine einzige Stadt mit nicht alzu vielen Einwohnern.
Obwohl diese Stadt und dieses Land wunderschön ist,
trauen sich hier nicht viele Magier oder Wesen her.

Das Leben hier ist sehr riskant
deswegen werden die Leute die hier Leben sehr hochgeschätzt.

Die Mutigen die sich durch dieses Land trauen,
werden deswegen ebenfalls herzlich aufgenommen.

Ihr Herz wummerte stark in ihrem Brustkorb.
Sie hatte das Gefühlt er würde zerspringen, so stark waren ihre Schmerzen.

Sie wusste nicht wie lange sie schon gelaufen war,
sie wusste nur eines, sie konnte nicht mehr.
Sie lief immer langsamer.

Ihre Knie gaben immer mehr nach und so sackte sie schließlich zusammen.
Sie blieb einfach nur liegen, sie war am Ende.

Das Blut rann ihr über das Gesicht
und langsam verschwammen die Bilder immer mehr vor ihren Augen
und schließlich schlossen sich ihre Lider....


...

Sie wusste nicht wie viel Zeit vergangen war
als sie durch heftiges schütteln wieder in die Gegenwart zurückgeholt wurde.

>>Edana, Edana!! Edana hörst du mich??<<
hörte sie eine Stimme rufen.

Langsam öffneten sich ihre Lider und sie blickte in das Gesicht ihrer Freundin Talesia
und musste mit schreckem vorstellen, das es schon mitten in der Nacht war.

>>Wo..wo sind die..Anderen?<< fragte sie schwach und versuchte sich aufzusetzen.

>> Mach dir keine Sorgen.
Wir suchen dich alle.<< flüsterteTalesia besorgt und half ihr etwas auf.

Von Edana kam nur ein nicken.
Sie war immernoch benebelt und stand dann schließlich ganz auf.

Talesia sah sich weiterhin um.
>>Wir müssen uns langsam beeilen.
Sonst finden sie uns noch<<

Langsam machten die Beiden sich wieder auf den Weg in die Stadt.
Dann stießen auch die Anderen zu ihnen und waren froh als sie Edana wenigstens
fast ganz wieder bei sich hatten.

>>Glaubt ihr wir sind sie für immer los?<<

>>Auf keinen Fall, sie wird hier immernoch irgendwo lauern.
Sie kommt zurück...das weiß ich genau.<<

...
>>Glaubt ihr wir bekommen Ärger..
ich meine..von unseren Eltern??<<

>>Ähm...ja.
Ich würde es vermuten<<

>>Meine Eltern werden mich töten,
ich bekomme garantiert Hausarrest<<

>>Aber überleg doch mal..sie machen sich doch nur sorgen..um uns..
Sie wollen doch nicht, dass uns etwas passiert<<



Dann sahen sie langsam die Mauern iher Stadt
an denen die Fackeln schon brannten.
Glücklicherweise war sie nicht mehr da...
wer weiß für wie lange noch.

Ein Schuss zerriss die Stille in einem kleinen Waldstueck von Beltavorec.

>> Verdammt, bist du verrueckt geworden?! <<
fuhr ein grossgewachsener schwarzhaariger Junge seinen Gefaehrten an, als sie sich zusammen mit ihren zwei weiteren Freunden durch den
Wald kaempften.

>> Ich bin gestolpert, Pelphides...
Es ist alles okay...
Hier ist eh keiner. <<
meinte der blonde Junge, dessen Name Cyton war, beschwichtigend und senkte seine Waffe.


Sein bester Freund Pelphides seufzte.

>> Fuer den zweiten Anfueher bist du manchmal echt ein Idiot. <<


Dafuer bekam er einen Klaps gegen den Hinterkopf.



Der dritte braunhaarige Junge laechelte. Er war etwas kleiner als die zwei Anfuehrer.

>> Jungs, kein Grund zur Aufregung..
wir haben diesen Wald ja bald verlassen. <<
meinte er mit seiner typisch freundlich-hoeflichen Stimme.


>> Siehst du den Ausgang denn schon, Kaldar? <<
fragte der Letzte, Zerin, der stets von einer geheimnisvollen Aura umgeben war...


>> Ja, mein Freund.
Dort vorne ist das Licht. <<


>> Nein, Kaldar, geh nicht ins Licht! <<
meinte Cyton dramatisch.

>> Du bist ein Schwachkopf ^^ <<

>>Ihr müsst mutig sein das ihr euch in diese Gegend traut,
oder einfach nur dumm und leichtsinnig<<

Erklang plötzlich eine weibliche Stimme.

Cyton richtete sofort seine Waffe in die Richtung.
Die anderen Jungen sahen auch zu der Quelle dieser Stimme.

Eine Person in schwarz gehüllt saß auf einem Ast.

>>Ihr braucht mich nicht zu fürchten.<<

Pelphides sah interessiert nach oben.

Cyton senkte die Waffe etwas, hatte sie aber immernoch griffbereit.

Das Mädchen hielt sich am Ast fest und schwang sich hinunter.


Dann trat sie langsam näher an die Jungen.

>>Was führt denn Leute von außerhalb hier her?<<

Die Jungen sahen sich an.

Cyton grinste.
>> Kein Ahnung... wir hatten anscheinend Langeweile. <<

>> Wir wollten uns mal so richtig gehen lassen. <<
meinte Pelphides ebenfalls grinsend.

>>Ihr kommt also einfach mal in eines der gefährlichsten Länder um euch fertig machen zu lassen?<<
fragte das Mädchen sie undverschrenkte die Arme vor ihrer Brust.

Zerin seufzte.

>> Nein, kommen wir nicht.
Unsere Reise hat kulturelle Hintergruende. <<
meinte er.

>>Und was genau sucht ihr?<<

Kaldar laechelte.

>> Man koenne sagen, dass wir diese Reise machen, um... <<

>> ... um zu Maennern zu werden. <<
vollendete Cyton den Satz.

>> Das ist eine Art Ritual in unserem Land. <<
meinte Pelphides.

>>EIn durchaus gefährliches Ritual,
aber nicht schlecht<<

>> Unser Land ist auch nicht gerade das sanftmuetigste. <<
meinte Cyton ruhig.


>> Und mit wem haben wir die Ehre zu reden? <<
fragte Pelphides.

>>Mein Name ist Talesia,
ich lebe hier<<

>> Es tut uns sehr leid, wenn wir etwas beschaedigt oder euch zu sehr gestoert haben. <<
meinte Kaldar hoeflich.

>Das habt ihr nicht,
aber ich wollte euch warnen.
Es ist sehr gefährlich hier und
es gibt gefährliche WEsen die hier zur Zeit ihr unwesen treiben<<

>> Was fuer Wesen sind das denn ?<<

>>Wenn wir das mal wüssten.

Aber mit wem habe ich denn überhaupt die Ehre?<<

>> Ich bin Pelphides, Anfuehrer der Gruppe. <<

>> Und ich Co-Kapitaen, Cyton. <<

>>Ich bin Kaldar ^^ <<

>> Zerin. <<

>>Nett,
und wie kann ich ihnen behilflich sein?<<

>> Wo ist denn hier die naechste Stadt?
Wir wollen fuer einige Zeit dort bleiben <<

>>Es gibt hier nur eine einzige Stadt,
aber ich führe euch gerne hin.<<

>> Danke ^^ <<
meinte Cyton.

Die Jungen folgten ihr dann.

Als sie aus dem Wald heraus waren kamen sie auf ein Feld
und konnten schon in der Ferne Stadtmauern erblicken.

>> jetzt sind wir ja doch in das Licht gegangen... <<
meinte Cyton grinsend.

>> Ich bin ja gespannt, ob uns da jetzt 72 Jungfrauen erwarten ^.^ <<
meinte Pelphides belustigt.

Zerin beobachtete das Maedchen weiterhin, waehrend es voraus ging.

>> Zerin hat seine erste Jungfrau anscheinend schon gefunden. <<
meinte Cyton belustigt.

Die Jungs lachten leise und Zerin sah sie vorwurfsvoll an.

Talesia lächelte und ging ruhig vorraus.

Dann kam sie mit ihnen in die Stadt.

Die Jungen sahen sich um.

Es war eine nette Stadt.

Viele Leute waren hier unterwegs.

>>SO, wo darf ich euch den hingeleiten?<<
fragte Talesia und drehte sich um.