Der Lehrergemeinschaftsraum

Er seufzte.

>> Es ist diese Aroganz.
Sie denken, sie können es. Das tun sie aber nicht. <<

"Sie verstehen es auch nicht, wenn man es ihnen zeigt."

>> Nein, weil sie einfach durch ihr übergroßes Selbstvertrauen geblendet sind.<<

"Man sollte sie wachrütteln."

Er lächelte.

>> Ja, nur wie? Bei einigen klappt es durch Angst.. aber wieder andere sind noch eingebildeter. <<

"Und das ist der Grund, warum nur ein Sechstel überleben wird."

>> Ja, die Erschaffung der höheren Intelligenzen muss
auch an den natürlichen Prozess der Natur angepasst werden.
Also ist es einfach besser so. <<

Sie nickte.
"Wenn fünf Sechstel überleben würden... wäre die Entwicklung der noch vorhandenen sehr
eingeschränkt. So etwas st gegen die Natur."

>> Das ist richtig.
Wie ies in der Natur so schön ist.
Nur der Beste überlebt.<<

"Und unsere lieben Schüler sind zum größten Teil das genaue Gegenteil."

>> Ja. Aber man kann halt nichts dagegen tun. <<

"Kündigen müsste man..."

Er lächelte.

>> Ja... aber wie die Fügung es will, passiert das nicht. <<

"Das Schiksal hasst uns."

>> Ja. Man muss damit leben. <<

"Oder sterben. Allerdings is leben wahrscheinlich die bessere Idee."

Er lächelte.

>> Sie sind wirklich optimistisch. <<

"Man tut, was man kann."

>> Welche Fächer unterrichten sie nochmal?<<

"Geschichte und Gedankenlesen. Und sie unterrichten Elemente, Empathie und Zauberumformungen."

>> Sie sind informiert. <<
Er lächelte.

"Bis vor ein paar Sekunden war ich es nicht."
Ihre Mundwinkel zuckten.

>> Was kann man denn anderes von einer Gedankenleserin erwarten ^^<<

"Dass sie sich gar nicht die Mühe macht, so etwas herauszufinden. Von einem Avatar könnte man schon verlangen, dass er seine Gedanken wenigstens etwas abschirmen kann."

>> Wozu, wenn man nichts zu verbergen hat? <<

"Wenn man keine Abschirmung gegen das Gedankenlesen hat, ist man meistens auch gegen Kontrolle schlecht geschützt."

Er lächelte.

>> Das muss nicht zwingend sein. <<

"Wie gesagt, meistens. Wobei man bei einem Lehrer ihrer Art doch so etwas erwarten sollte."

>> Es gibt einen Unterschied zwischen dem Eindringen in den Willen und das Lesen des
Denkens.<<

"Das Eine ist nicht so weit vom Anderen entfernt, wie viele glauben."