Der Jungenflügel

>>Ja ich denk schon,
wie kommst du darauf?<<

Sie sah auf einen unsichtbaren Punkt.

>> Naja... ich habe mir immer eine Familie gewünscht...<<

Er lächelte sanft.

Dann nahm er sie in den Arm.

>> Aber wenn ich daran denke...<<
Sie klang sogar etwas traurig.

>> Dass.. falls ich irgendwannmal sogar eine Tochter haben sollte...
sie das gleiche schreckliche Schicksal und Leben hat, wie ich...<<

ER nahm sie fest in den Arm und legte die Decke über sich und sie.

Dann strich er über ihren Kopf.

>>Hey...
wir werden eine Lösung dafür finden.
Sie muss nicht so ein Leben wie du haben<<

Sie rückte nah an ihn.

>> Hoffentlich...<<

Er strich beruhigent über ihren Kopf.

>>Ich kenne Leute die sich damit auskennen,
ich werde mich darüber informieren<<

Sie lächelte.

>> Wir haben aber noch Zeit... solange ich nicht von meiner Verwandschaft getötet werde...<<

>>Das werde ich niemal zu lassen<<

>> Was willst du gegen sie ausrichten?
Wir haben das Resultat eines harmlosen Kämpfchens ja schon gesehen. <<

>>In ausnahme Situationen kann selbst das kleinste Kätzchen ein großer tiger sein<<

>> Süß...<<

Sie strich durch sein Haar.

Er strich lächelnt über ihre Lippen.

Sie beobachtete ihn und man spürte ihre Zuneigung.

Er strich sanft über ihre Wange.

>>WIr schaffen das Selin.
Zusammen schaffen wir das<<

Sie lächelte kurz.

Er strich sanft über ihre Wange.

>> Du bist so ein lieber Junge...<<

>>Danke, und du bist die beste Freudin die ich mir hätte wünschen können<<

>> Glaub ich kaum ^^ <<

Sie grinste.

>>Doch..so habe ich mir meine Freundin immer vorgestellt<<

Sie sah ihn ungläubig an.


>> Eine Freundin, bei der man Angst haben muss, dass sie einen tötet,
wenn sie ausrastet? Und das tut sie oft...<<

>>Selin...ich habe keine Angst vor dir<<
Er strich über ihre Wange.
>>Und das werde ich auch niemals haben...glaub mir..<<


ES klopfte plötzlich an Nevins Zimmertür.

>> Ich weiß nicht, ob mich das aufregen oder beruhigen sollte....
aber ich nehme mal das zweite... denn Liebe ist ja bekanntlich besonders...<<


Er öffnete etwas verschlafen.

>>Ja, da hast du wohl recht...bleibst du jetzt eigentlich hier..oder musst du gehen?<<<


Lima stand vor der Tür, wie üblich in ihrem dunklen Mantel.

Sie schwieg kurz.

>> Ich muss gehen.
Wenn ich zu lange bleibe, wird meine Präsenz zu groß... <<

Sie stand auf und zog sich ganz an.


Er sah sie verwirrt an.

>> Lima...was willst du denn um diese Zeit noch hier? <<

Auch er stand auf und zog sich an.
>>Ich bringe dich weg<<



>>Ich wollte einfach nur wissen ob es dir gut geht..ich...
habe dich in letzterzeit etwas aus den Augen verloren <<

>> Nein, lieber nicht Rivan.
Sie sollten dich nicht mit mir sehen.
Sonst denken sie noch, du würdest eine Verschwörung planen. <<



>> Mir gehts ganz gut...
Und wie steht es bei dir? <<

Er nickte und gab ihr einen Kuss.


>>Ehrlich gesagt..nicht so besonders.
Aber damit will ich dich jetzt nicht stören..ich habe dich schon aus dem Schlaf gerissen<<

Sie erwiderte diesen, lächelte ihn nocheinmal an und sprang dann aus dem Fenster.

Noch im Fall verwandelte sie sich, aber es war zu dunkel, als dass Rivan ihr nun aktuelles
Erscheinungsbild erkennen könnte...

Man sah nurnoch wie sie dann in der Dunkelheit der Nacht davongflog und verschwand.


>> Was ist denn los? <<