Die Eingangsbrücke

Hierdurch gelangt man erst in die Schule.

Ajoni ging über die Brücke. Plötzlich rief jemand hinter ihr ihren Namen und sie drehte sich zu Astral um.

"Ajoni, würdest du mir die Ehre erweisen..."

"...dich auf den Ball am Samstag zu begleiten?"

Astral war erstaunt.
"Ja, woher wusstest du das?"

"Ich bin eine Seherin, schon vergessen? Ich komme gerne."

Ein erwachsener Mann, so um die Vierzig und eine Jugendliche standen auf der Eingangsbrücke.

Ihr Blick fiel auf Benigner.

Sie sah etwas unsicher hoch und wusste nicht, was sie davon halten sollte.

>> Das ist deine neue Schule. Ich hoffe, dass es dir hier besser ergehen wird.<<

>> Vater, ich....<<

>> Nein, du wirst hierbleiben. Das ist mein letztes Wort. <<
sagte er barsch.

>> Meinst du nicht, dass sich meine Einstellung nichtmehr ändert... ich habe schon
drei Schulwechsel hinter mir. <<
sagte ihre sanfte Stimme zweifelnd, während sie sich nervös durchs Haar strich.

>> Natalie! << sagte ihr Vater warnend.

>> Ich will kein Wenn und Aber hören. Du wirst auf diese Schule gehen. Außerdem habe ich schon alles mit Solomon
geregelt. <<

>> Solomon? <<

>> Ja, dein neuer Direktor. <<

Sie sah ihn ungläubig an.

>> Der Solomon? Das Mitglied im Magiererrat? Dann.... dann ist das Benigner? <<

>> Ja, das ist Benigner. Und du wirst deinen Philosophenhintern jetzt da hinschwingen und keine
sinnlosen Gespräche mit mir anfangen. Wir sehen uns dann wieder am Anfang der Ferien. <<

>> Aber... <<

>> Einen schönen Aufenthalt noch... vielleicht wirst du ja hier deine Scheu überwinden. <<
mit diesen Worten löste er sich in der Luft auf und ließ seine Tochter allein auf der Brücke stehen.

Chelsy kam auf die Brücke.

>>Kann ich dir helfen?<<

>> Oh... <<

Sie lächelte scheu.

>> Ich ... ähm... hier ausge... hingeschickt...
Ich bin eine neue Schülerin. <<

Sie lächelte, was sie eben durchgemacht hatte war ihr nichtmehr anzumerken.

>>DAs freut mich.
Wilkommen in Benigner, ich bin Chelsy,solomons Sekritärin<<

Sie streckte ihr die Hand hin.

>> Ich bin Natalie. <<

Sie schüttelte ihre Hand vorsichtig.

>>Freut mich..soll ich dich jetzt zu Solomon bringen?<<

>> Mein Vater hat schon alles geregelt... ich denke nicht, dass es nötig wäre, Solomons
Zeit zu verschwenden.

>>Wenn du meinst...findest du dein Zimmer selbst oder soll ich dich hinführen?<<

>> ähm.. ich denke, dass ich es schon finde ^^ <<

>>Gut..wenn nicht frag einfach jemanden<<

>> Ja... danke ^^ <<

>>Bitte<<

Sie lächelte ruhig.

{Was für eine Persönlichkeit sie wohl hat?}

Dann sah sie wieder zur Schule.

Tevon und Shaylee kamen auf die Brücke.

Der Puma ritt jetzt in Richtung Krankenhaus.

Dann beugte er sich zu ihr vor.

>>Tschüss...<<

Dann viel er vom Puma.

Sie hielt sofort an und sprang vom Puma.

>> Tevon! <<

Schnell rannte sie zu ihm und kniete sich vor seinen Kopf.

>> Komm schon..sag doch was! <<

Doch er bewegte sich kein Stück.

Jemand kam auf die beiden zugerannt.

>> Was ist passiert? <<

>> Seine Brust wurde durchschossen. Er ist schwer verletzt.
Helfen sie mir mal, ihn zu Diana zu tragen. <<

Das ließ sich die Person nicht zweimal sagen.
So trugen sie ihn zum Krankenhaus.

Seltsamerweiße war Tevon wirklich leicht für einen Mann.

Felon und Kero gingen über die Brücke.

Während Felon ruhig einen Roman las, sah Kero sich fröhlich um.

>> Ha, Benigner, die Vireneo- Brüder sind da!! <<
sagte er grinsend.

Mit diesem Ruf,
wurden Laetitia und Junica auf ihn aufmerksam.

Laetitia sah nachdem sie die beiden gesehen hatte wieder zurück auf das Wasser.

Junica musste lächeln und sah dann wieder zu Laetitia.

>>Ach komm...die beiden sehen doch nett aus<< sagte sie lächelnt.

Laetitia zuckte nur mit den Schultern.

Junica seufzte.

{Was soll ich mit ihr nur machen.....}

Sie lehnte sich mit dem Rücken zum Wasser,
und betrachtete dann die Neuankömmlinge.

Kero sah die beiden grinsend an.

>> Zwei Schüler wissen schonmal von unserer Ankunft <<
sagte er freudig.

Felon lächelte leicht.

>> Ja´, Bruderherz. Du hast dir die Aufmerksamkeit einer Dame gesichert. <<
sagte er fast singend und erntete dafür einen Rippenstoß von seinem kleinen Bruder.

>> Tss.. als ob die Mädchen auf grüne Haare fliegen würde.
Man könnte und zwischen Pflanzen stellen und niemand würde uns erkennen. <<

>> Ach, Kero. Wann akzeptierst du denn endlich, dass wir, so wie wir sind, total in
Ordnung sind und nicht anders sein müssen. <<

>> Fang ja nicht mit Dichtkunst an, Papa. <<
sagte er und schlug ihm lachend auf die Schulter, als Felon wieder beldeidigt drein schaute.

>> Die sind doch ganz nett, die Mädchen. <<
Er strich sich durchs Haar.

Theron und Lyle kamen ebenfalls auf die Brücke.

"Müssen wir denn auf diese Schule gehen? Die ganze Arbeit ist so lästig...", meinte Lyle.

Theron sah so aus, als wolle er antworten, doch plötzlich entstand ein brietes Grinsen auf seinem Gesicht.
"Leuchtendgrünes Minzhäschen!", begrüßte er einen alten Freund.

"Nicht schon wieder...Theron...hör auf damit, hier sind andere Leute..."

Theron bekam davon nichts mit.

Felon sah ihn stirnrunzelnd an, drehte sich dann aber wieder um.

Theron knuddelte seinen (unsichtbaren) Freund.
Sogar Lyle musste zugeben, dass das aussah, als wäre sein Bruder verrückt.
"Theron...ich glaube, du solltest wirklich aufhören..."

Das leuchtendgrüne Minzhäschen quiekte zustimmend.

Kero grinste.

>> Ich finde immer mehr und mehr Gefallen an Benigner. <<

Schließlich ließ Theron das leuchtendgrüne Minzhäschen wieder los und bemerkte die Leute um sich herum.

"Ihr habt nichts gesehen..."