Die Mädchenbäder

SIe versuchte es zu ignorieren.

Aber dann war es still.

Als sie fertig war wickelte sie sich ein Handtuch um.

Es war noch immer still.

Dann zog sie sich wieder an.

Die Zicken saßen immernoch ruhig am Pool, was genau sie machten, konnte sie nicht
sehen, da sie in einem anderen Bereich des Saals war.

Dann began Kathleen sich wieder anzuziehen.

Die Mädchen saßen weiterhin ruhig da.

Kathleen sah sie kurz von der Seite an.

>> Hey du... <<
ertönte plötzlich die Stimme des blonden Mädchens.

Auch ohne, dass Kathleen angesehen wurde, wusste sie, dass sie gemeint war.

Kathleen drehte sich nun ganz zu ihnen um.

Die Blonde sah sie dann doch an.

Aber es war ein erchreckend emotionsloser Blick.

>> Du bist doch neu hier. <<

>>Ja..das bin ich..<< sagte sie etwas zögernd.

Das blonde Mädchen stand auf.
Aber schon eine Bewegung hatte etwas unglaublich Bedrohliches und Einschüchterndes.

>> Hast du eine Waffe? <<
fragte sie ruhig.


Das zweite Mädchen musterte sie kurz.

Die Anführerin schwamm desinteressiert weiter.

>>Was..für eine Waffe..?<<

>> Etwas pistolenartiges. <<
meinte sie nur.

>>Nein das..das hab ich nicht..<<

>> Das ist ziemlich schlecht. <<
meinte das blonde Mädchen.

>>Mag sein..<<

Der Blick mit dem das Mädchen sie daraufhin ansah, war...
einfach nur unbeschreiblich gruselig und einschüchternd.

>> Du wirkst nicht, wie jemand, der hierher gehört. <<

>>Das..könnte durchaus sein..<<
sagte sie zurückhaltend.

>> Dann gebe ich dir einen Rat, Engelchen.
Verlass diese Schule. <<

>>Das..habe ich nicht vor..<<

>> und wieso nicht? <<
fragte die Blonde harsch und kam bedrohlich näher.

>>Weil ich..meinen Freund hier nicht alleine Lasse<<

>> Deinen Freund? <<

Das Mädchen lächelte verächtlich.

>> Kerle... sie sind schlimmer als die Pest.
Geh ruhig. Ich werd meinen Spaß haben. <<
meinte sie verschwörerisch und drehte sich auf dem absatz um, ohne Kathleen noch ein einziges Mal anzusehen.

Kathleen verschwand schnell aus dem Badezimmer.

Die Blondine setzte sich wieder an den Rand.

Es erstaunte sie immer wieder, wie naiv andere Mädchen nur sein konnten.