Nordun-Ein Dorf aus Söldnern

Nordun ist das Dorf,
was sich einst ein paar Söldner aufbauten:
Diese Söldner haben alle ihre FAmilien durch das Böse verloren,
und sich nun entschlossen gegen das Böse zu kämpfen.

Für Geld lassen sie sich auch von guten Leuten bezahlen um böse Leute zu töten.

Man mag nun denken, dass diese Söldner skrupellose herzlose Menschen sind,
doch das entspricht nicht der Wahrheit:

SIe nehmen auch gerne Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf und bilden sie aus.
Kinder werden auch in Familien aufgenommen.

Nordun ist eigentlich ein ganz normales Dorf.
Doch es ist von einer Mauer umgeben, die das Dorf schützt.

Ein Junge und ein Kind, das er an der Hand hielt, kamen am Turm an.

Das verweinte Kind sah an der Mauer empor.

>> Si-sind dahinter die guten Onkel und Tanten? <<
fragte es zittrig.

Der Junge zwang sich zu lächeln.


>> Ja, ja... das sind sie. <<

Doch er machte sich große Sorge um die dritte Person...
die ihre Verfolger verzweifelt auf eine falsche Fährte geockt hatte.

Er wusste nicht, ob sie sich jemals wiedersehen würden...

Das Tor öffnete sich und ein braunhaariger junger Mann trat aus dem Tor.
>>Was kann ich für euch tun?<<

>> Seid ihr die Söldner von Nordun? <<
fragte der Junge.


>> Wo ist Mayu? <<
fragte der kleine Junge, der sich mittlerweile im Umhang des Größeren verkrochen hatte.

>> Sie kommt bald... bestimmt....<<
flüsterte der Größere.

Die beiden standen völlig im Dunkeln.

>>Ja, womit können wir euch helfen?<<

>> Könntet ihr den Kleinen bitte bei euch aufnehmen...
unser Dorf... <<


>> Die Leute aus unserem Dorf sind weggegangen....
Leotin sagt, sie spielen ein Spiel....
Aber Leotin... ich will nicht alleine.... <<


>> Wir werden uns eine andere Unterkunft ganz in deiner Nähe suchen, ja?
Ich gehe dann da hin und warte auf Mayu, bis sie vom Spielen zurückkommt.
Wir wollen ihnen ja keine Umstände machen. <<

Jaden nickte.
>>Nikia, Sara<< rief er.

Ein weißhaariges Mädchen kam.
>>Oh, Neu zugang.<<
Sie hockte sich zu dem Jungen.
>>Nah, wie heißt du denn, Kleiner?<<


Jaden und eine junge Frau kamen zu dem älteren Jungen.
>>Wir kommen mit dir.<<

Der kKeine war sichtlich verunsichert und versteckter sich in seinem Umhang.

>> Addo... <<
kam es gedämmt aus dem Umhang.




>> Danke.... ich hoffe, sie ist noch am Leben. <<
sagte er, als sie sich schon entfernt hatten.

Sie gingen weiter bis zu einem dunklen Wald.

>> Hier haben wir uns getrennt.
Sie hat unsere merkwürdigen Verfolger tiefer in den Wald gelockt.
Und ich weiß nicht, wie ich sie aufpüren könnte. <<

>>Was für ein schöner Name.
Hast du vielleicht Hunger?<<





>>Weißt du in welche Richtung sie gelaufen ist?<< fragte der Junge.

>>Oder..hast du etwas von ihr?<<

>> Hunger... ich weiß nicht....
ich habe schon zu viel Rauch gegessen. <<




>> Wir kennen uns nicht richtig... aber sie hat uns das Leben gerettet....
....

ich glaube sie könnte...<<

Er blieb stehen.
Vor ihnen stand ein Baum, in dem ein tiefer Riss klaffte....

als er hinter den Baum sah, zog sich dieser Riss durch eine unendlich lange Reihe,
so als ob dort etwas Großes vorbeigelaufen wäre.

>> Sie... ist wohl da lang.... <<

>>Naja, komm erstmal mit rein.
Dann kannst du dich etwas ausruhen..<<





>>Ja, sieht wohl so aus...<< sagte die junge Frau.
>>Dann, sollten wir uns beeilen..<<

SO gingen sie in diese Richtung.

>> Aber Leotin....<<



Als sie weitergingen, wurden die Spuren langsam blutig....
Leotin hoffte nur, dass das nicht das Blut seiner Lebensretterin war.


Als sie auf einem baumkahlen Fleck ankamen....
lagen da drei dunkle Gestalten.

>>Der kommt gleich.
Die sind nur mal sehen gegangen ob eure Freundin auch mitkommen möchte.
Nah komm<<



Sara zog eine ihrer Waffen und näherte sich den dunklen Gestalten.

Der kleine Junge folgte ihr.

>> Bitte fassen sie das nicht an....
es...
es hat mein Schwert weggeätzt. <<
sagte eine schwache und etwas verzweifelte Stimme etwas weiter entfernt von
ihnen.

Hinter ihnen schlossen sich die Tore wieder.
Es sah aus wie ein ganz normales Dorf.
>>Wo möchtest du denn hin?<<



Sara sah kurz noch ob diese..Wesen wirklich tot waren.
JAden ging in die Richtung der Stimme.

>> Wo kann man essen? <<




Dor stand ein Mädchen mit langen schwarzen Haaren, das die drei Gestalten
teils entsetzt teils besorgt ansah...
sie hatte den Blick ascheinend schon eine ganze Weile nichtmehr von ihnen abgewendet.

... jedoch war sie komplett mit Blut befleckt.

Leotin musterte sie geschockt.

>> Geht... geht es dir gut? <<

Das Schlimme war ja, dass sie nicht reagierte.

Nikia lächelte.
>>Komm ich bring dich hin<<
Sie reichte ihm die Hand.



Jaden ging zu ihr.
>>Was ist hier passiert?<<

Er nahm ihre Hand zögerlich.
Sie war voller Ruß.




>> Ich habe sie...
ist der Kleine da? <<

fragte sie wieder etwas anwesender.

>> Nein, er ist sicher. <<

>> Gut ... <<

Sie ging lächelnt mit ihm in ein Gebäude.
Es war eine Art Kneipe.

Sie setzte sich mit ihm an einen Tisch am Fenster.
>>Was möchtest du denn?<<



Jaden hob sie auf den Arm.
>>Wir sollten zurück zum Dorf.
Sie muss versorgt werden.<<

Sara nickte.

>> Das ist mir egal. <<




Sie schien nichts davon mitzubekommen, atmete jedoch schwer.

Leotin begleitete die drei zurück, nachdem er noch etwas vom Boden aufgehoben hatte.

>>Ach, du musst doch etwas haben was du gerne hast, oder?<<




Recht schnell kamen sie wieder zurück ins Dorf.
Sara blieb zurück am Tor.
Jaden brachte das Mädchen in ein Krankenhaus.
Dort wurde sie auf einem Bett sofort versorgt.

>> Naja... wir essen immer brot. <<




Sie bekam eh nichtmehr viel mit, da sie wohl einen heftigen Sto´ß gegen
den Kopf bekommen hatte.

>>Okay, dann warte mal kurz.
Misses Barley<< rief sie.


Eine dicke Wirtin kam zu ihrm Tisch.
>>Bringen sie dem Jungen bitte etwas zu essen.<<

>>Dieser Junge kann das Essen wohl gut gebrauchen.
ER sieht ja aus wie ein Spargel<<
Die Wirtin ging zurück in die Küche.



Als sie versorgt war gingen die Ärzte.
Jaden lehnte sich an die Wand.
>>Setz dich doch<<

>> Ich bin ein Spargel ?<<




Leotin setzte sich etwas.

Das Mädchen schien langsam etwas klarer im Kopf zu werden.

Nikia lächelte.
>>Sie meint damit das du viel zu dünn bist.
Du solltest mehr essen, wollte sie dir damit sagen<<




>>Was genau ist passiert?
fragte Jaden kurz darauf.

>> Aber wir hatten doch nicht mehr... <<
sagte der Kleine verwirrt.



Sie setzte sich auf.

>> Ich...
ich habe die Drei weggelockt....
sie waren aber schneller...

da musste ich mich wehren...
und habe... sie irgendwie getötet....
es war pures Glück. <<

>>Nein, das war auch gar nicht böse von ihr gemeint.
Sie ist eben so...<<
DIe Wirtin kam und brachte ihm einen Teller Suppe mit einem Kanten Brot.




>>WIe habt ihr euch überhaupt getroffen kanntet ihr euch schon?<<

Seine Augen strahlten...
und sofort begann er zu essen.






>> Ich habe sie vor etwas fünf Stunden am Waldesrand gefunden...
ich selber bin auf der Flucht...
da mein gesamtes Dorf ...
niedergemetzelt wurde...
wie sich rauststellte haben genau dieselben Übeltäter keine Stunde später
auch Leotins Dorf.... dem Erdboden gleichgemacht.

Ich hatte etwas über euch gehört...
also wollte ich die beiden hierherbringen...
und musste davor leider noch unvorhergesehene Maßnahmen ergreifen. <<

NIkia sah ihm lächelnt dabei zu.




>>Gut das ihr es hier her geschaft habt.
Wir werden unsere Leute dort hinschicken.
Sie werden sich diese Wesen ansehen.<<

Dann sah er zu Leotin.
>>Ich denke du solltest zu deinem..Bruder? gehen<<

Er aß immer langsamer....
obwohl er nicht so viel gegessen hatte, hörte er dann auf.
>> Ich kann nichtmehr. <<



>> Mein Nachbar... wir haben uns zum Zeitpunkt des Angriffes unterhalten.. <<

Er sah von dem Mädchen zu Jaden.

>> Ich gehe ihn dann mal suchen.
Gute Besserung ^^ <<

>> Danke. <<

Er ging.

Das Mädchen legte sich erschöpft zurück auf den Rücken.