Semolia-die Stadt der Halbtiere

Branjen nickte, schwieg zu dem Rest aber lieber.

>> Jetzt ernsthaft.
Was habt ihr gemacht. <<
Effel kannte ihre kleine Schwester zu gut.

>> Magst du Pumas, Tiger und Löwen? <<

>> Ja, wieso? <<

>> Wie sehr? <<

>> Öhm... ich mag sie halt.
Moment mal....<<
Effel zuckte kurz zusammen.
Branjen spürte, wie Fi sich anspannte.
Bereit zur Flucht...

>> Was hast du getan?! <<
Effel wurde ganz blass.

>> Partneranzeigen aufgehängt....
in den drei Vierteln. <<
gab Fi stolz lächelnd zu.
Sie war aber schlau genug, um ihre Beine anzuspannen.

>> Du hast... WAS? <<

Effel verlor das Gleichgewicht und viel von der Hocke auf ihren Hintern.
Sie sah wirklich überrumpelt aus.

Fi kicherte.

>> Jetzt siehst du aus, als hätte ich dir eine Kuh mitgebracht^.^ <<

>> Du... du... <<

Branjen wusste nicht ob er jetzt lächeln, oder sich schämen sollte.

>> Nichts gegen dich, Süßer. <<
sagte Effel zu ihm.
Dann fixierte sie Fi.

>> Ich rupf dir jedes Katzenhaar von deinem Schwänzchen. <<


>> IIIH!!! <<
Fi sprang ungefähr zeitgleich mit Effel auf...
und rannte. Rannte um ihren Katzenschwanz.

Ihre Schwester folgte ihr.

Simon, der gerade zufällig an einer Ecke stand, sah die Situation (und die Gefahr) und stellte Effel ein Bein.
Darüber hatte er gar nicht nachgedacht, es war nur eine Art Reflex gewesen.

Effel stolperte etwas und blieb stehen.

Dann ging sie wieder ein paar Schritte zurück bis sie vor Simon stand.


Fi war stehengeblieben.

Simon wich zurück.

"E-e-es tut mir leid!"

Branjen war zu Fi gelaufen.

Fis Schwanz wedelte bereit.


Effel dachte nach.

>> Was sollte ich in dieser Situation am besten zu dir sagen...<<

Branjen sah zu ihr.
>>Hat sie dir wirklich schonmal Haare ausgerissen?<<

>> Nee^.^
Hat sie nicht. Das ist so´ne Art Redewendung unter uns. <<
sagte sie kichernd, fand es aber niedlich, wie er sich Sorgen machte.

>> Effel ist so harmlos wie ein Plüschtier.
Pass gut auf. Sie wirds eh nicht schaffen, Simon vollzuschimpfen.<<

Simon war jeden Moment dazu bereit, wegzurennen.

>>Dann hast du ja wirklich glück<<

>> Wieso ... hat dir etwa jemand Haare ausgerissen? <<


Effel seufzte.

>> lass es demnächst, ja?
Ich als große Schwester habe nunmal leider die Pflicht meine kleine Schwester durch
"Maßnahmen" zu erziehen. <<

>>Naja..mein Vater war ziemlich streg wenn etwas nicht ganz funktioniert hat<<

>> Neein....
er hat... dich rasiert? <<
fragte Fi geschockt.

Simon nickte hastig.

>>Nein, das..das nicht..aber
er war sehr gemein<<

>> Mein armer Bri Bri... <<
Fi umarmte ihn kurz.

>> Wir reden später darüber.
Ich muss kurz das tun, wozu ich bestimmt bin. <<


Effel lächelte zufrieden.

>> Gut^^ <<


Dann wurde sie von Fi umgeschmissen.
>> Ich hab dich sooooooo lieb!! <<

Fi knuddelte Effel scheinbar ohne jeglichen Grund.

Branjen sah ihr lächelnd dabei zu.
WIe oft hatte er dasmit seiner Schwester gemacht.

Effel ließ die Knuddelattacke verwirrt über sich ergehen.

Simon versuchte in der Zeit, ungestört wegzuschleichen.

Branjen grinst.e

>> Tschüss, Simon ^.^ <<
rief Fi ihm nach.

Effel seufzte.

>> Gut... du darfst nun von mir runtergehen. <<

AUch Branjen kam langsam wieder näher.

Bei Fis Verabschiedung wurde Simon rot und ging schneller.

Fi stand auf.

>> Ich wollt dir doch was Gutes tun ^.^ <<
meinte sie entschuldigend.

Effel stellte sich wieder hin.
>> Ich weiß... <<

>> Du stehst doch auf solche harten Kerle. <<

>> Ich weiß.. -.-" <<

>> Und du bist jetzt in der... <<

>> Ich weiß! ..
du musst das jetzt nicht genauer schildern. <<
meinte Effel und wurde etwas rot.

>> Zum Glück ist das nur ein Scherz und es wird sich keiner melden. <<
meinte Effel, um sich selbst zu beruhigen.

>> ... genau... <<
Fi fände es lustig, wenn sich jemand melden würde.

Dann drehte sie sich zu Branjen.

>> Wollen wir reingehen? <<

>> Ihr wollt nicht, ihr müsst ^^ <<
meinte Effel frech, nachdem sie sich wieder gefasst hatte.

Branjen nickte.
>>Dann..sollten wir das tun<<

Effel fing an zu lachen.

>> Effel! Hör auf pervers zu denken! <<

>> Du tust es ja gerade selber ^.^ <<

Fi wurde rot.
>> Gaarnücht....<<
sagte sie schmollend und nahm Branjen an der Hand.

>> Wir tun jetzt ins Haus gehen.
Das tun wir! <<


Effel ging immernoch lachend voran.

Branjen schwieg etwas schüchtern.