Die Stadt Estarya

>> Das...
habe ich nicht gewusst.


...

Wenn ich das nur gewusst hätte... <<<
sagte sie leise.

>>Naja..sieh es doch mal Positiv,
jetzt weißt du es<<

>> Ich wäre nie weggegangen.... <<
sagte sie.

>>Wenn was??<<

>>Wenn du das gewusst hättest?<<

>> ja...<<
sagte sie seufzend.

>>Du wusstest es aber nunmal nicht..also wawws kannst du dafür?<<

>> Wann.. hat das angefangen? <<

>>Ich weiß nicht..das..
geht mir schon sehr lange so..
aber ich will dich damit nicht belästigen^^<<
meinte er und zwang sich ein lächeln auf.

>> Ich wäre nicht gegangen, wenn ich gewusst hätte, dass es unnötig ist, meine
Gefühle zu verstecken....<<

>>Warum versuchst du sie zu verstecken???<<
Er blickte zu ihr.

>> Weil ich dachte, dass sie nicht erwidert werden...<<
Jetzt war sie diejenige, die zur Seite sah.

Er drehte ihr Kinn vorsichtig zu sich.

>>Du..empfindest..das selbe?<<

Eigentlich hatte sie ihre Gefühle weggesperrt.... aber...

>> ... Ja.... <<
Es war schon fas peinlich für sie, sich Gefühle einzugestehen...
und dann gerade Liebe...

>>Warum hast du mir das nie gesagt?<<

>> Weil... ich nicht wusste, ob du dasselbe empfindest....
und mich vielleicht noch auslachst...<<

>>SO etwas würde..ich zwar machen..
aber doch nicht..mit einer Freundin oder sogar...<<

Er kam ihr immer näher.

>>Mit dem Mädchen das ich liebe<<

Dann küsste er sie.

Sie schloss die Augen und erwiderte dies.

Wie oft hatte sie davon geträumt...

Wieviele Jahre lang...

Er schloss ebenfalls die Augen
und genoss diese Sekunden.

Sie fühlte sich zum ersten Mal seit Jahren.... glücklich.

Er legte seine Hände vorsichtig an ihre Hüfte und zog sie zu sich,
ohne den Kuss zu lösen.

Sie ließ es widerspruchslos zu... tief in ihr war sogar Zustimmung...

Als sie nah genug bei ihm war umarmte er sie fest.

Sie erwiderte die Umarmung.

>> Es tut mir leid...<<

>>Was meinst du<<

Er öffnete die Augen wieder.

>> Es tut mir leid, dass das alles so gekommen ist....<<

Er zog sie fest in seinen Arm.
>>Es ist doch jetzt alles gut<<

Sie seufzte erleichtert.

Er strich über ihren Kopf und es wirkte fast beruhigend.

Sie fühlte sich zum ersten Mal seit Jahren wieder etwas geborgen.

Dann legte er die Decke um sie,
damit sie ja nicht frieren würde.