Die Eingangshalle

Sie trat verärgert auf den Boden.


>> Ich krieg dich noch!!
Dann werden wir ja sehen, was du heiratest!!

Das Grab hat nämlich auch Interesse. <<

"Hm? Ein Grab will heiraten?", fragte Lyvinda, die gerade zufällig vorbeikam, fröhlich.

>> Ja.. einen gewissen... jungen Mann...<<
meinte Arisia gurmmelnd.

"Ein...gewisser...junger Mann..."

Lyvinda sagte das leise vor sich hin.
Dann lächelte sie.

"Du bist verliebt? Das ist aber schön!"

>> NEIN!!!!!!! Ich bin nicht verliebt!
Nicht in DEN!!
Der ist irre... verrückt.. ein Idiot! <<
beschwerte Arisia sich.

"Ach so...schade...
Ihr würdet bestimmt gut zusammenpassen..."

Lyvinda dachte dabei gar nicht daran, dass sie 'ihn' ja gar nicht kannte.

>> nein... glaub mir... bestimmt nicht..<

"Ach so...na dann..."

Lyvinda hüpfte fröhlich weiter.

Arisia sah ihr nach.

Sie hatte sich ziemlich schnell abwimmeln lassen...
was für ein Glück.

Sie eilte schnell zurück zu ihrem Zimmer.
Hoffentlich war dieser Chikage aus Benigner verschwunden.

Clio kam in die Eingangshalle und erblickte auch schon gleich die Person, die sie gesucht hatte.

Ein großgewachsenes und schlankes Mädchen mit braunen, offenen Haaren stand vor einem der Aushängeschilder.
Cliona lächelte. Es waren natürlich Sportanzeigen.

>> Hey Vil ^^ <<
sagte sie fröhlich.

Das Mädchen drehte sich lächelnd um.
>> Clio, mein Schatz^^ <<

Das war ihr normales Begrüßungsritual... und es machte ihnen immernoch Spaß.

Clio ging zu ihr.
Vilea sah sie neugierig an.
>> Gibts was Neues? <<

>> Wir haben wieder ganz viele Neue an unserer Schule. <<
meinte Clio ruhig lächhelnd und sah sich die Anzeigen an.

>> Ich habe sie etwas rumgeführt.
Und bei dir? <<

Vilea dachte kurz nach.
>> hmmm... ich habe Lust auf ein Eis. <<

>> Echt? <<

>> Jop... <<

>> Aber wehe... <<

Das "wehe" kam zu spät.

Vilea packte Clio lächelnd an der Hand und zog sie mit.
>> Und ich weiß auch schon, mit wem ich Eis esse ^^ <<
sagte sie fröhlich.

Clio lächelte amüsiert.
Sie hatte keine Chance. Vilea war viel zu kräftig.

Doch wenigstens setzte sie ihre Kraft nichtmehr zum Übel anderer ein.

Meragor sah sich die Aushänge an. Dabei kniff er sein linkes Auge zu, so fest er konnte.

Wieso nur hatte er die Augenklappe nicht mehr?

Die Gruppe kam wieder zurück aus Ontuy.

Byron seufzte erleichtert auf und Lucia hatte wieder ein Lächeln auf dem Gesicht.

>> So... was machen wir mit Chikage?
Wir wissen nicht, wie es um ihn steht, da er bewusstlos ist...
vielleicht sollten wir ihn in den Krankensaal bringen. <<

>> Das ist eine gute Idee.
Das Problem ist, dass weder Diana, noch Reina oder Lana da sind...
vielleicht sollten wir ihn einfach auf eins der Zimmer bringen, bis er aufwacht. <<
meinte Byron.

Nur wessen Zimmer? Sein Blick fiel automatisch auf Arisia, die sich heftigst bemühte,
unsichtbar zu werden.

Arashi folgte Byrons Blick und entdeckte die scheiternde Arisia.

"Das ist eine gute Idee, immerhin kennen sie sich."


Retha stimmte sofort enthusiastisch zu.

Arisia machte ein gequältes Gesicht.

>> Aber wenn ...
ich bin doch ein Mädchen!
Ich kann ihn nicht in meinem Zimmer unterbringen. <<
versuchte sie zu protestieren.

Evan sah sie ruhig an.

>> In diesem Fall gibt es eine Sonderregelung und selbst wenn es zu dem
kommt, von dem ich vermute, dass du es denkst, dann ist dies hier risikolos.
Es sei denn, dein Geliebter hat Geschlechtskrankheiten, dann kannst du dich auch
entsprechend schützen. <<
erklärte er im sachlichen Ton.

>> Also... spricht nichts dagegen, dass er in deinem Zimmer liegen wird. <<

>> A-aber...! <<

>> Kein Aber... <<
meinte Evan streng.

So kannte man ihn auch eher.
Er war der disziplinierte, streng denkende und wenig Spaß orientierte Sohn eines
Notars.

Lucia lächelte.
>> Nett erklärt, Evan. <<

Evan sah sie an.

Er wusste nicht, ob er lächeln sollte oder .. es irgendwie ignorieren sollte...
damit es nicht zu un-evanhaft rüberkam.

"Besser hätte man es nicht machen können", fügte Retha hinzu.

"Es droht dir wirklich keine Gefahr..."

Von deinem Geliebten.

Arisia seufzte.

Was sollte sie schon tun?
Sie stand einer ganzen Gruppe gegenüber, von denen einige bestimmt nicht zögern würden, etwas
durchzugreifen.

>> Na gut...
dann...
bringen wir ihn eben in mein Zimmer. <<

Evan nickte.
>> Endlich bist du zu dieser klugen Einsicht gelangt. <<
meinte er und ging los.
Davor jedoch musterte er Lucia wieder.

Sie hatte sich wirklich verändert seit dem ersten Schuljahr.

Retha bemerkte Evans Blick und sah zwischen Lucia und ihm hin und her.

Ob sich da nicht etwas einrichten ließ?

Sie begann mit dem Pläneschmieden.



Arashi half bei Chikages Transport.

So gingen sie ersteinmal zu Arisias Zimmer.

Lyonel und NImo sahen sich gerade einige Aushänge an.
Gedanklich war Lyonel noch bei Caros plötzlichem Verschwinden.





Auf der anderen Seite standen Lif, Zadok und Namir.
SIe sahen sich etwas um.

Alex kam gerade rein.

>> Hey... kann jemand von euch gut kämpfen?
Wir brauchen dringend Hilfe, da eine unserer Freundinnen entführt wurde. <<
rief sie einfach in den Saal rein.

Sie wusste jedoch nicht, ob jemand sich bereit erklärte.

Lyonel drehte sich um.
>>Alex..wir helfen.
Oder??<<

Lyonel sah zu NImo rüber.
Dieser nickte.
>>Versteht sich<<




LIf stupste Namir an.
>>Du kannst auch gut Kämpfen<<
meinte sie.

>>Ach hör doch auf<<
meinte er nur.


LIf packte ihn am Arm und ging
dann mit ihm zu Alex.
>>Hey ähm..wir würden gerne helfen<<

Alex lächelte.

>> Super ^^
Danke.
Wir wollen uns gleich im Gemeinschaftsraum treffen.
Ich bin euch wirklich zu tiefstem Dank verpflichtet. <<
meinte sie fröhlich.

>>GUt..gerne.<<
meine Lif.

>>Kannst du uns vielleicht zum Gemeinschaftsraum mitnehmen?<<

>> Klar...
ich wollte ohnehin jetzt da hin. <<
meinte Alex.

Lif nickte.
>>Danke, wie heißt du überhaupt?<<
LIf hielt Namir immernoch am Arm fest.


Lyonel und Nimo schlossen sich den dreien an.

>> Alex. <<
meinte sie lächelnd.


>> Und ihr? <<
fragte sie dann, während sie langsam richtung Gemeinschaftsraum ging.

>>Ich bin Lif, und das da ist Namir<<
stellte sie sich vor.


>>Wer wir sind weißt du ja<<
meinte Lyonel ruhig.

>> Und wie ich das weiß. <<
kommentierte Alex Lyonel.

>> So eine Schlammschlacht am Sportplatz vergesse ich nicht.
Dann lasst uns mal gehen. <<
meinte sie und ging auch schon vor.