Das Krankenhaus

Selin seufzte.


>> Ich wünsche dir... viel Glück.
Ich gehe am besten jetzt.

Und... wir sehen uns dann in drei Tagen. <<
meinte sie mit einem leichten Lächeln und stand auf.


Ohne sich umzudrehen ging sie dann aus dem Saal.

Tyrinnia blieb mit Rivan zurück.

Rivan nickte und setzte sich dann wieder etwas aufrechter hin.

Sobald Selin außerhalb ihrer Sichtweise war, stürmte sie förmlich los.

Wo war dieser verdammte Wolfskerl.
Sie wollte ihm wortwörtlich das Fell über die Ohren ziehen.

Rivan schluckte als sie weg war und
sah dann ratlos an die Decke.

Tyrinnia lächelte ihn an und ging dann zu seinem Bett.

Selin hatte das Feld geräumt.
Das war auch besser für sie. Tyrinnia konnte, wenn sie wollte,
selbst eine Furie in den Boden rammen...

Rivan san dann zu ihr.
>>Und wie läufts bei dir?<<

Sie lächelte.

>> Ganz gut, schätze ich. <<
meinte sie dann und strich über seine Hand.

>> Ach Rivan...
ich würde dir gerne helfne. <<

Er lächelte.
>>Und wie würdest du das machen wollen??<<
fragte er dann verwundert.

Sie strich über seinen Unterarm.

>> Ich könnte dir dir eine gute Freundin sein.
Eine sehr gute... <<
sagte sie leise.

Er drehte sich etwas verwundert zu ihr um.
>>Was?ß<<

Sie sah ihm in die Augen.

Mit soviel Gefühl in den Augen, dass es wahrscheinlich einige Menschen überrumpelt hätte.
>> Ich mag dich wirklich, Rivan. <<
meinte sie nur und ließ dann von ihm ab.

Er lächelte.
>>Geht das bei..euch Bösen immer so schnell??<<
fragte er verwundert.

Tyrinnia lächelte amüsiert.

>> Ich bin mal ehrlich.
Ja, das tut es.

Weil wir nunmal nicht sowas wie Moral haben...
jeder macht sich da seine eigene Moral.

Das ist es ja, was das Böse ausmacht nicht?
Sie verstoßen gegen die Moral, indem zie zum Beispiel Unschuldige töten...
oder rauben... <<

Sie sah kurz aus dem Fenser und dann wieder zu ihm.
>> Aber ich will dir nicht weh tun.
Also tue ich dir auch nichts.

Ich will dich nur auf meine Art trösten... <<
meinte sie lächelnd.

Er lächelte.
>>Glaub mir ich weiß es wirklich zu schätzen<<

Dann richtete er sich auf.
>>Weißt u wann ich gehen kann??<<

Tyrinnia musterte ihn kurz schweigend.

>> Du kannst jederzeit gehen.
Du bist ja kein Schüler. <<
meinte sie ruhig.


Wenn er nicht darauf eingehen wollte, dann konnte sie auch nichts daran ändern.

Sie hatte keine Lust irgendwen zu sowas zu zwingen.
Nicht zu dem Wohle dieser Person, sondern weil ihr das einfach zu
lästig und unnütz war.

Gezwungene Person waren ziemlich.... unaktiv.
Und das konnte sie nicht leiden.

Dann stieg er aus dem bett und zog sein Hemd wieder an.

>>Kommst du mit??<<
fragte er dann.

>> Dich zur Grenze bringen? <<
fragte sie verwirrt.

Vielleicht war das sogar besser.
Dann würde nicht noch eine Leiche im Wald liegen...
umgebracht durch andere Schüler oder Wesen.

Er nickte.
>>Ja, dann haben wir noch etwas zeit für uns sagte er und stand dann auf.<<

Dieser Junge war verwirrend....

Doch Tyrinnia stand ebenfalls auf.

>> Ich zeige dir einfach, wo man hier am sichersten rauskommt. <<
meinte sie lächelnd und umging seinen vorherigen Satz.

Er nickte und folgte ihr dann gerne.