Der düstere Wald

Hier leben viele sehr gefährliche und tödliche Tiere.

Gabrielle huschte durch den Wald.
Plötzlich nahm sie etwas anderes wahr und huschte grinsend dorthin.


Ophelia ging wütend richtung Nigras.

Plötzlich stand ihre geliebte Erzfeindin Gabrielle vor ihr und sah sie lächelnd an.

>> Ophelia...<< sagte sie fast so, als ob sie sich freuen würde.

>> Lass mich oder ich reiße dir die Kehle raus. <<
drohte Ophelia nur und ging weiter.

>> So wie die letzten 547 Male...
Du lässt Ilen tatsächlich mit ihm allein.
Hast du ihn denn gewarnt? <<
fragte sie spöttisch.

Ophelia for augenblicklich ein.
Gabrielle gab ein begeistertes Kichern von sich.
>> Nein, wie süß^^
Sie hats vergessen!

Ilen wird dir deinen Lolli noch... auslutschen ^.^ <<

Ophelia zitterte vor Zorn.
>> So ein Mist!!! <<
Und weg war sie.


Gabrielle grinste und wusste, dass Ophelia eh nichts machen konnte.
Zufrieden ging sie weiter.
Sie würde das nette Schauspiel früher oder später mit eigenen Augen sehen können.

Zwei dunkle Augen starrten sie lauernd aus einem Gebüsch an.
Der richtige Zeitpunkt war nah..sehr nah..

Gabrielle blieb stehen und schnupperte kurz in der Luft.

War das ihr Erzfeind?
Und wie!

Fauchend drehte sie sich um und versuchte den Hund auswendig zu machen.

Genau in dem Moment als sie sich umdrehte, wurde sie von einem Werwolf umgesprungen, der knurrend und mit fletschenden Zähnen auf ihr blieb.

Sie landete etwas hart auf dem Rücken, betrauerte kurz ihr Kleid und sah den Werwolf dann an.

>> Mistkerl! Lass mich los oder ich saug dich aus, du Hund! <<

Sie versuchte sich selbstständig zu befreien und strampelte etwas unter dem harten Griff.

Er drückte sie mit seinen großen Pranken hart auf den Boden.

>>Vampirin!!
Was treibst du dich in meinem Jagtrevier umher?<<

Sie lächelte verächtlich, hielt aber dann still.

>> Deinem Jagdrevier, was?
Was jagt ihr denn so? Kleine Häschen? <<

Sie wusste, dass es gefährlich war, einen Werwolf zu provozieren, wenn man in so einer Situation war.
Aber sie konnte gerade nicht anders.

Er krallte seine Pranken immer tiefer in ihre Schultern.

>>Nein..kleine vollgesaugte Fledermäuse<<

Sie biss kurz die Zähne zusammen.
Aber sie würde nicht zugeben, dass ihr das langsam aber sicher weh tat...


>> Sehr lustig.
Ich hatte persönliche Dinge zu erledigen, hatte aber nicht wirklich vor...
eure Beute zu jagen. <<
sagte sie verächtlich.

>>Du riechst auch nicht wie eine Vegetarierin<<

Sie lächelte.

>> Nein, Tierchen sind wahrlich nicht meine Hauptspeise. <<

>>Wer hätte das gedacht..<<

Er schnupperte mit seiner Schnauze über ihren KÖrper.

>> Hey... lass das!
Du weißt doch schon, wie Vampire riechen. <<

>>Jeder Vampir riecht ganz anders.
Aber einen selben Mief haben sie alle<<

>> Sagt der Richtige. <<
meinte sie verächtlich.

>> Wer weiß, worin ihr euch schon gewälzt habt. <<

>>Wer weiß wovon ihr schon gesaugt habt damit ihr eure Gier stillen könntet<<

>> Im Gegensatz zu euch, haben wir ... noblere Möglichkeiten.

Aber ich will meine Zeit nicht mit solch sinnlosen Plaudereien vergeuden.
Um weiteren Problemen aus dem Weg zu gehen, solltest du mich jetzt loslassen und zurück nach
Nigras gehen lassen.
Dann sind beide Seiten zufríeden.
Du hast es eh geschafft mein Kleid zu beschädigen. <<

Das war zwar unverzeilich, aber daran wollte sie nicht denken.
Sie konnte es nicht leiden unter einem Monster zu liegen, das nochnichtmal menschliche Gestalt annahm.

Ein verächtliches Schnauben war zu vernehmen.
Dann wurde aus dem Monster langsam ein gut gebauter
und sehr aktraktiver Junge.

Gabrielle musste zugeben, dass er für einen Werwolf wirklich gut aussah.
Aber es wäre gegen ihren Stolz eine Schwärmerei für ihn zuzulassen.

Jetzt konnte sie sich aber ohne Probleme befreien, sie tat es jedoch nicht.

Dann richtete er sich sehr gallant auf und sah dann auf sie herab.

Sie stand sofort auf und klopfte sich den Staub vom Kleid.
Dabei murmelte sie etwas wie... "rüpelhaft".


Als sie fertig war, sah sie ihn an.

>> Viel Spaß noch beim ... Jagen. <<

Er schnaupte wieder und musterte sie mit seinen dunklen Augen.

Sie erwiderte seinen Blick.
Aber eher provozierend.

Dann starrte er sie wieder böse an.

Sie fauchte kurz und bedrohlich und drehte sich dann ohne ein weiteres Wort um.

Diese Hunde! Sie waren eh immer nur auf Kämpfe aus.
Sie hatte keine Lust sich das Kleid kaputt zu machen.

Sie war eh schon knapp bekleidet.

Auch er knurrte und lief dann los.
Aber demonstrierend an ihr vorbei.

Sie stellte ihm, angenervt wie sie war, ein Bein.

Er stolperte zwar darüber und knurrte auch sofort.
Fing sich aber auf.

Sofort drehte er sich zu ihr um.
>>So, du willst es also auf die harte Tour..<<

>> Die harte Tour? Ich mach dich gleich fertig, verdammtes Tier! <<
fauchte sie zurück.