Der Mädchenflügel

Das ist der Teil des Schlosses, in dem die Zimmer der Mädchen und auch die Mädchenbäder sind.

Gabrielle ging in ihr Zimmer und verarztete ihre Wunden.

So ein verdammter Hund...

Sie zog sich das zerrissene Kleid aus und zog sich ein Nachthemd an.
Sie musste sich jetzt ausruhen, damit die Wunden schneller verheilten.

Und so regte sie sich die nächste halbe Stunde über den Wolf auf.

Es war zu verlockend.
Warum sollte er es also nicht tun.

Zwei Gestalten schlichen etwas weiter entfernt von ihnen entlang, stellten etwas auf den Boden und verschwanden wieder.

Man konnte das Unheil, das davon ausging, beinahe riechen.

Gabrielle hatte sich an den Schreibtisch gesetzt und trank ein Glas mit der ihrer Meinung nach leckersten Flüsigkeit überhaupt.

Plötzlich schien es aus unsichtbaren Lautsprechern zu knirschen und eine unheimliche, dumpfe Stimme erklang:

Darkness falls across the land
The midnight hour is close at hand
Creatures crawl in search of blood
To terrorize y'alls neighbourhood.
And whosoever shall be found
Without the soul for getting down
Must stand and face the hounds of hell
And rot inside a corpses shell.
The foulest stench is in the air
The funk of fourty thousand years
And grizzly ghouls from every tomb
Are closing in to seal your doom.
And though you fight to stay alive
Your body starts to shiver
For no mere mortal can resist
The evil of the thriller.

Dann ertönte - in der selben Lautstärke wie der Rest, nämlich ohrenbetäubend - ein lautes, böses Gelächter.

(Siehe 'Thriller' von Michael Jackson)

Selin kam etwas angenervt raus.

>> KLAPPE!
Idioten... <<

Dann ging sie wieder rein.


Zum Glück war Tyra zur Zeit bei Junis... zum Glück.


Gabrielle hatte verwundert richtung Tür gesehen.
Jetzt trank sie noch den Rest aus und legte sich schlafen.

Draußen war für Selin allerdings keiner, der die Klappe halten konnte, der Gang war komplett leer.

Nachdem sie sich endlich hingelegt hatte kletterte Myro von der Decke.

Gabrielle hatte sich anscheinend in einen Heilschlaf versetzt.
Denn langsam schien die Wunde am Arm zu heilen.

Er steckte noch etwas in seine Tasche und schmiss sich dann auf sie,
sodass er auf ihren Hüften sahs.

Sie wachte erschrocken auf und saß kurz durch den Schwung gerade.

Dann sah sie ihn wütend an.
>> Was soll der Mist?!
Geh aus meinem Zimmer, verdammter Hund!<<

>>Nion..das habe ich definitiv nicht vor..<<
er knurrte etwas.

Sie versuchte ihn von sich runter zu kriegen.

>Hör lieber damit auf,
sonst hol ich dir die Sonne raus.<<

>> Sehr lustig... Lass mich einfach in Ruhe! <<
sagte sie aufgebracht.

>>Nein, keine Sorge^.^
Ich bleibe hier,
damit du nicht so allein bist<<

>> Du bist doch völlig verrückt.
Du kannst mich nicht ausstehen und ich kann dich nicht ausstehen.
Was also willst du mit dieser dummen Aktion bezwecken? <<

Sie hatt sich wieder auf den Rücken gelegt... war jedoch sehr angespannt,
da nunmal gerade ein Werwolf auf ihr saß.

Sie hätte einen Preis für soviel Selbstbeherrschung kriegen sollen...

>>Gerade weil wir uns so hassen tu ich das für dich<<

>> Wie du willst. <<
meinte sie böse und verschränkte die Arme.

>>Gut..<<

Dann begann er ihre Kleidung zu öffnen.

>> Was soll das? Hör sofort auf! <<

Jetzt wehrte sie sich so heftig das er fast vom Bett flog.

Er hatte die Beine um sie geschlagen.


>>DU möchtest also wirklich in der Sonne untergehen?<<

>> Und du willst also wirklich deine Kehle in Fetzen sehen. <<
fauchte sie zurück.

Wieso hatte er angefangen sie auszuziehen?
Wollte er ihr irgendetwas auf die haut ritzen?

Das würde sie nicht zulassen... diese testosterongesteuerten Hunde waren echt unglaublich!

Dann zog er sie blitzschnell ganz aus.
ER schien sehr geübt zu sein..darin.

Sie war so geschockt und empört, dass sie ersteinmal garnicht reagieren konnte.

Soetwas Freches und Entwürdigendes hatte nochnie jemand bei ihr gemacht...
sie war... sprachlos.

>>So, jetzt kommt bald der Spaßige Teil<<

>> Was... hast du vor? <<

Sie sah sich schon nach einem Dolch um.

>>Was tut ein Junge mit einem Mädchen???<<
Er beugte sich näher zu ihr.

Als sie es raffte, klappte ihr vor Entsetzen der Unterkiefer runter.

>> Du... du Idiot bist ein Werwolf,
falls dir das noch nicht aufgefallen ist!! <<
fuhr sie ihn an.

>> Du wagst es nicht!!
Ich zerreiße dich in tausend kleine Teile, du notgeiler Hund! <<