Tief uner der Erde befand sich eine Art Gefängnis für grässliche und zähmungsunfähige Monster...
weiter oben, knapp über der Erde waren einige andere Monster oder Wesen untergebracht, die
ebenfalls unter die Hand des Bösen gefallen waren und ihnen bedingungslos gehorchten.
Die meisten davon waren normale Personen gewesen....
dich dann waren sie getötet oder gefangen worden ...
um schließlich zu den Zombies der neuen aufstrebenden Macht zu werden.
>> Gibst du mir bitte den Strick? <<
flüsterte eine männliche Stimme.
>> Hier... versuch ihn nach der dritten Umdrehung fest zu ziehen und dann fortzufahren.
Meinen Berechnungen nach nützt es so vielmehr.
Es ist stabil und federt gut zugleich. <<
antwortete eine weibliche Stimme.
Der Junge lächelte leicht.
>> Du hast Recht. <<
Sogleich begann er weiterzuarbeiten.
Es war sehr dunkel in diesem kleinen, kahlen Raum.
Zombies brauchten ja auch nicht viel.
Und diese "Zombies" nutzten ihren Platz wohlüberlegt.
Eine kleine Spalte war in die Mauer geschlagen und ließ etwas Licht durch.
Dieses Licht schien gerade auf den hart arbeitenden Jungen und ließ seine braunen Haare zur Erscheinung treten.
Der Junge war groß, doch auch ziemlich ausgemagert, da die Zombies nicht allzu viel zu essen bekamen...
das war eine fiese Taktik, die ihre Wut anstacheln sollte.
Das Mädchen, deren blonde Haare etwas in der Dunkelheit hervorstachen, seufzte und sah ins Licht.
Ihre blauen Augen hatten etwas Trauriges an sich.
>> Weldon... meinst du, Arven hat wirklich überlebt? <<
fragte sie leise.
Der Junge sah auf.
>> Ja, wenn sie nach Benigner geflohen ist.
Und dessen bin ich mir sicher.
Sie ist doch ein schlaues Mädchen. <<
meinte er amüsiert lächelnd.
>> Und du hast sie doch gesehen, bevor du ohnmächtig geworden bist.
Sie ist eindeutig aus der Stadt raus.
Und die Monster hatten nur die Aufgabe, alles in der Stadt zu vernichten.
Sie sind nicht so schlau und wären ihr gefolgt. <<
>> Du hast Recht.
Ich hoffe nur, dass diese Leute hier noch nicht wissen, dass Arven lebt...
Sonst werden sie versuchen, sie zu töten oder auf ihre Seite zu ziehen. <<
Beide wussten, wie das Zweitere aussah.
>> Wenn wir hier rauskommen, dann werden wir sehen, was sich machen lässt. <<
meinte Weldon und arbeitete weiter.
Das Mädchen setzte sich wieder auf das Schlafbrett und verzog das Gesicht.
>> Jetzt wo du´s sagst...
uns fehlen noch einige Teile.
Wir müssen versuchen richtung Waffenkammer zu schleifen. <<
>> Hmm... das mache dann besser ich.
Du wirst so eine weite Strecke nicht mit deiner Wunde bewältigen können, Eleana. <<
Sie nickte.
>> Dann besorge ich den Rest von den Unteroffizieren.
Wenn die wüssten, dass nicht Waffen einem die größte Macht verleihen, sondern Grips... <<
Weldon lächelte.
>> Die setzen ja nur auf ihre Muskeln... ob die mehr wissen, als sie sollten... <<
Eleana lächelte und lehnte sich zurück.
Sie mussten bald hier raus.
Denn ihre Wunden sahen immer schlimmer aus.
Weldon war robuster als sie...
doch sie hatte es während des Einsturzes schlimmer getroffen...
und die anderen hatte es das Leben gekostet.
Eleana schloss die Augen und unterdrückte ihre Trauer.
Denn dafür war nun keine Zeit, sie mussten um ihr Überleben kämpfen...
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