Die Stadt Xijiangzhou

Xijiangzhou ist eine Stadt an der östlichen Grenze des Reiches Laoning-hua.
Laoning-hua liegt ungefähr zentral in dem Großraum der asiatischen Reiche und ist
für seine außerordentlichen Krieger bekannt.


Xijiangzhou liegt vor einer kleinen Gebirgskette, die die Grenze zum Nachbarsreich
Dongshanhai-tung bildet.


Xijangzhou ist eine normal große Stadt, hat aber, wie eigentlich alle Städte, einen großen Landraum
um sich herum, der entweder aus völliger Natur besteht oder zum Ackerbau und zur Landwirtschaft genutzt wird.


Hier ein Foto vom Rand der Stadt.



Auch in Xijiangzhou befindet sich die wohl in den asiatischen Ländern bekannteste Akademie für Krieger.

Sie liegt schon teilweise auf der Gebirgskette, was aber auch geplant war.

Die Mittagssonne ließ ihre wärmenden Strahlen über Xijangzhou gleiten und
verlieh dieser Stadt eine noch zusätzliche Schönheit.

Doch die Stadt an sich war schon schön genug.
Die Häuser waren alle in mühevollster Weise erbaut und gestaltet und überall waren
orientalische Blumen, die dieser Stadt eine unglaubliche Lebendigkeit einhauchten.

Selbst die Bäume waren in zarten Farben geschmückt und verliehen der Landschaft etwas Malerisches.

Shaylee und Tevon durchritten gerade das gigantische und nicht minder schöne Tor zur
Stadt.

Shaylee lächelte. Man merkte ihr an, dass sie sich freute, wieder zuhause zu sein.

Die beiden drosselten ihre Geschwindigkeit nun auf Schritttempo und ritten
auf dem schön fazierten Weg entlang.

>> Willkommen in Xiangzhou, Tevon.
Mach keinen Mist, denn hier gibt es ziemlich viele Krieger. <<
meinte sie lächelnd.


Einige der vorbeigehenden Menschen begrüßten die beiden und freuten sich auch anscheinend,
Shaylee wiederzusehen.
Es waren meist die älteren Leute, die Jüngeren mussten anscheinend ihren Aufgaben nachgehen,
nickten den beiden jedoch trotzdem zu.

Tevon lächelte.

>>Es ist wirklich schön hier^^
SOllen wir weiter laufen?<<
fragte er ruig.

Shaylee nickte und stieg vom Pferd.

>> Diese Stadt sieht so ruhig aus, was?
Ist sie aber nicht. <<
meinte sie ruhig und führe ihr Pferd dann weiter den Weg entlang.

Langsam kamen sie vom Stadtrand in die Stadtmitte.

Und dort war es wirklich lebendig.


Überall waren Menschen, Verkäufer riefen ihre Sonderangebote in die Menge,
einige kleine Kinder, meist Jungen, rannten zwischen den Menschen umher und
bekämpften sich mit Holzschwertern und auch einige Kustchen mit neuen Waren fuhren auf der Straße entlang.

Tevon lächelte.
>>Es ist wirklich wunder schön hier<<

Shaylee lächelte ebenfalls.

>> Es freut mich, das zu hören. <<
meinte sie ruhig und ging weiter.


Langsam wurde der Weg steiler.
Sie waren eindeutig auf einem Berg.

Tevon sah sich lächelnd um.
>>Ich bin hier wohl ein sehr großer Ausenseiter<<

Shaylee lächelte.

>> Eigentlich schon.
Aber es ist nicht so, dass sie nochnie jemanden wie dich gesehen haben.
Es kommen ab und zu auch Händler vorbei^^ <<
meinte sie.


Dann kamen sie an ein kleineres Tor.
Dahinter lag ein großer asiatischer Garten.

Tevon pfiff.
>>Nicht schlecht..
das nenn ich mal ein zu hause^^<<

>> Joa, der Hausbesitzer ist aber nicht gerade ansehnlich. <<
meinte Shaylee wieder so kalt wie immer und stellte ihr Pferd auf die anliegende Weide.

Tevon stellte sein Pferd ebenfalls ab und nahm dann irhe Hand.

>>Hey, das wird schon<<

>> Pfft... glaub mir, mein Vater ist nicht wirklich freundlich. <<
meinte sie angenervt und zog ihn dann mit sich.

>> Bringen wir es hinter uns. <<

Er hielt sanft ihre Hand und hielt sie dann noch fest.

>>Hey..<<
er strich über ihren Kopf.

Sie spannte sich an.

>> Was? << knurrte sie leise.

Er nahm sie fest in den ARm.

>> Versuchst du gerade, mich zu beruhigen? <<
fragte sie, wehrte sich aber nicht gegen die Umarmung.

>>Ja..sonst kommt es vor deinem Vater nicht gut wenn du wegen mir so drauf bist<<

>> Mein Vater... dem muss ich nichtsmehr zeigen. <<
meinte sie ruhig und kalt.

>>Aber meine Chancen stehen umso schlechter wenn
er sieht wie du darauf bist<<
sagte er lächelnd.

>> Meinetwegen. <<
meinte Shaylee nur kalt und ging weiter.

Sie war wirklich gut darin, plötzlich wieder zu der normalen, also zu der kalten, Shaylee zu wechseln.

Tevon lächelte wetier.

>>SOlange ich es weiß^^<<
sagte er lächelnd.

Sie machte eine kurze Handbewegung, was typisch für sie war und seufzte dann,
als sie vor der Tür standen.

Er nahm ihre Hand, denn es war nun ganz allein seine Shaylee.

Die Tür wurde geöffnet und, was einen etwas überraschten Blick bei Shaylee auslöste,
eine junge Frau begrüßte die beiden.

Als sie Shaylee sah, lächelte sie.

>> Shaylee, meine kleine Cousine ^^
Schön, dich wiederzusehen. <<
sagte sie, aber Tevon merkte, dass sie anscheinend ebenso gut darin war,
ihre übermäßige Freude zu unterdrücken wie Shaylee.


Dann sah die junge Frau zu Tevon.

>> Und Sie sind? <<
fragte sie wieder ruhiger.

>>Mein Name ist Tevon.
Ich bin Shaylees Verlobter.
Es freut mich sehr sie kennen zu lernen<<
sagte er sehr ruhig.

Die junge Frau lächelte nur leicht.

>> Die Freude ist auch auf meiner Seite.
Mein Name ist Rin. <<
sagte die Frau kühl und kurz angebunden.

Sie sah Shaylee kurz an und Tevon konnte daraus sehr wohl die Frage ablesen,
wie Shaylee so schnell zu einem Verlobten gekommen war.

Tevon grinste innerlich blieb aber kühl.

Rin führte die beiden in das große Haus, das eigentlich eher einer Villa glich und völlig in diesem
asiatischen Stil eingerichtet war.

Man sah jedoch immerwieder Schwerter an der Wand hängen und Trophäen wie Medaillien.
Eindeutig eine Kriegerfamilie...

Tevon sah sich das ganze interesiert an,
lies jedoch Shaylees Hand nie los.

Shaylee lächelte ruhig.
Sie hatte nichts dagegen, zeigte es aber natürlich nicht.


Rin führte die zwei in das große Wohnzimmer.

Dort saß ein älterer Mann mit einer sehr imposanten und eiskalten Ausstrahlung, der
die beiden missbilligend ansah.
Shaylees Vater.

Shaylee war sofort anders... völlig emotionslos.

>> Guten Tag, Vater. <<
meinte sie kalt.

>> Shaylee... <<
sagte ihr Vater ruhig.