Shaylee stand bei einem schwarzen Puma und strich sanft über seinen Kopf.
Dieser hatte leichtes Gepäck an die Seiten gebunden, das ihm aber keinerlei Schwierigkeiten
bereiten würde, wenn er lief.
Sie lächelte.
Pumas waren einige der besten Wesen, die man zum Spionieren nur haben konnte.
Ihre lautlosen Schritte und die besonders guten Sinne würden ihr von großer Hilfe sein.
Sie würde gleich losreisen wollen, musste aber noch auf Solomon warten, da sie ihm
etwas sagen wollte.
Dieser tauchte nach zehn Minuten auf.
>> Shaylee, wie ich sehe, hast du dir wiedermal deinen alten Freund ausgesucht ^^<<
Sie lächelte.
>> Ja, er hat sich schon in vielen Kämpfen und Missionen bewiesen.
Und ich denke, dass er dies auch bei der aktuellen Mission tun wird. <<
>> Gewiss. Weshalb wolltest du mich sprechen? <<
>> Ich nehme eine andere Route und ändere etwas den Zielort.
In letzter Zeit wurden einige größere Aktivitäten im südlichsten Teil unseres
Weltenteils regestriert und ich denke, dass es das Beste wäre, wenn ich diesen auf den
Grund gehe. <<
>> Kluge Entscheidung. Doch bedenke, dass du nicht weißt, was dich dort erwartet. <<
>> Ja, das ist der größte Nachteil.
Doch ich weiß mich zu wehren. <<
>> Natürlich ^^ Das habe ich nie bestritten.
Diese Reise wird etwas länger dauern.<<
Er gab ihr eine Karte mit einem markierten Punkt, der auf der südlichen Hälfte
der Karte lag.
>> Das ist der Letonien-Wald.
Er ist sicher und wird dir als ein guter Schlafplatz dienen.
Wenn ich mich nicht täusche, steht dort sogar eine kleine Hütte.
Ich bin mir sicher, dass du diese findest ^^ <<
>> Vielen Dank, Solomon. <<
>> Nun, ich wünsche dir viel Erfolg. <<
Er fasste ihr väterlich auf die Schulter.
>> Ich habe vollstes Vertrauen in dich. <<
>> Das ehrt mich sehr, Solomon....
Diesesmal werde ich dich nicht enttäuschen. <<
>> Das hast du auch noch nie getan. <<
>> Aber... <<
>> Kein Aber... jeder macht Fehler... selbst ich.
Daran ist nichts allzu schlimmes.
Dein Fehler, wenn man diesen als solchen bezeichnen kann, hat
ja sogar Gutes zur Folge gehabt.
Also strafe dich nicht dafür und blicke wieder nach vorn.
Nicht umsonst bist du eine meiner engsten Vertrauenspersonen.
Ich weiß deine hervorragenden Talente sehr zu schätzen. <<
Shaylee lächelte.
>> Danke... danke für alles. <<
>> Das ist doch selbstverständlich.
Ich wünsche dir eine unbeschadete Reise und Rückkehr.
Falls etwas sein sollte, weißt du, wie du micih erreichst. <<
Mit diesen Worten verschwand er wieder.
Shaylee verstaute die Karte seufzend in ihrem Umhang.