Der Favoni

Das ist sowas wie der Harz.

Mit ganz vielen Tälern, Abhängen, Höhlen und lauter Wald.

Juno ging mit DAfne durch den Wald.

Dafne war ruhig und sah sich immerwieder um.

>>Es tut mir wirklich leid, das du deinen LIebsten verloren hast<<

Sie schwieg.


>> Glaubst du... es gibt Personen, denen es einfach nicht gegönnt ist, glücklich zu sein? <<
fragte sie nach einer Weile.

>>Nein...jede Person findet ihr Glück..die einen später..die anderen früher...<< sagte sie ruhig.


>>Stell dir vor dur wärst wie ich...und dürftest nicht lieben<<

>> Du darfst nicht lieben? <<

>>Ich...bin ein etwas anderer Engel..mir ist das untersagt<<

>>...und wie willst du dann dein Glück finden?<<

>>Das werde ich sehen..wenn ich meine Mission erfühlt habe<<

>> was für eine Mission? <<

Die beiden merkten nicht, dass sie jemand anvisiert hatte.

>>Darüber darf ich nichts sagen...sonst bekomme ich großen ärger mit meinem Vater<<

>> Hast du eine Mutter? <<

{Zwei Mädchen ganz allein im Wald... wie naiv.}

Die PErson näherte sich mit dem Schatten.

>>>Ja...aber ich sehe sie nicht oft<<

>> Kenn ich... Was für Kräuter suchst du? <<

>>Hauptsächlich heilende...<<

Sie sah sich um und zog plötzlich einen Langdolch raus.

Auch Juno hielt seit kurzem eine Nadel in der Hand.

Dafne sah misstrauisch in die Richtung.

>> VErdammt, komm raus..
Du denkst, du kannst dich vor einer Nymphe verstecken?!<<

Die Person lächelte böse.

>> Gewiss... vielleicht kann ich das nicht...
aber... kanst du das? <<

Plätzlich stand er hinter Dafne, packte ihre Arme, verdrehte sie hinterm Rücken und hatte sie
in Rekordzeit unuschädlich gemacht.
Rakul drehte sich mit Dafne vor ihm zu Juno.

>> Wenn du angreifst, durchbohrst du deine kleine nymphenfreundin.<<

>>Das liegt nicht in meiner Absicht<< Juno war erstaunlich ruhig.

>> Gut. <<

Dafne versuchte sich verzweifelt aus dem Griff des Dunkelelfen zu befreien.
>> Störrisches Ding bist du, das gefällt mir. <<

>> Lass mich los! <<

Er seufzte theatralisch.

>> Tut mir echt leid für euch, dass ihr meinen Weg gekreuzt habt und auch noch
dazu gut ausseht. <<

>>Dafne spar dir deine Kräfte auf<< sagte Juno.

Rakul grinste.

>> Dazu wird sie genug Zeit haben. <<

Dafne erstarrte.
{Was hat er vor?... Oh nein..}

Seine Hand fuhr sanft über ihren Nacken und blieb dann abrupt stehen.
Eine Sekunde später sackte Dafne in sich zusammen und wurde ohnmächtig.
Er legte sie über seine Schulter.

>> So, Süße. Jetzt zu dir. <<
sagte er ernst.

Juno war angespannt.

Sie wusste zum glück..das es DAfne gut ging..

Er sah sie ernst an.

>> Entweder du kommst freiwillig mit.
Oder ich mache dasselbe bei dir. <<

>>LAss uns in ruhe..<< verlangte Juno.

Er sah sie ruhig an.

Doch plötzlich waren ihre Hände und Beine Gefesselt und er schleppte sie mit sich.
Und das hatte er in Rekordzeit geschafft, wiedermal..aber diesmal mmit Dafne auf der Schulter.

JUno schloss die Augen..ihr blieb keine Wahl.

{Wo bringt er uns hin.,,Was macht er mit uns...}

Rakul ging eine Weile lang immer tiefer in den Wald.

Juno wurde langsam blasser.