Munticep-Valerians Heimatdorf

Er seufzte.
>>Es ist einfach so viel<<

Sie strich behutsam über seinen Hals.

>> Was ist denn passiert? <<

>>Der Tot meiner Eltern...der Stress...kein Verständnis....<<

>> Kein Verständnis? <<
Sie strich weiter.

>>Das ich die Stelle nicht angenommen habe...und der Streit..<<

>> Was für ein Streit? <<

Sie strich behtusam über seinen Arm.

>>Viele teilen nicht die Entscheidung der Königin...<<

>> Was hat sie denn entschieden? <<

>>Das dieses Dorf beschützt werden soll...manche halten das für unsinnig.<<

>> und...wie soll es jetzt weitergehen? <<

>>Ich habe den Oberbefehl..ich dulde das nicht...und sie gehorchen auch..aber..schön ist es trotzdem nicht gewesen<<

Er hatte den Kopf auf ihrer Brust gebettet und die Augen geschlossen.

>> Das glaube ich dir gerne, Süßer. <<

Sie strich sanft durch sein Haar und über seine Wange.

>>Und dann diese ungewissheit...<<

>> Was für eine ungewissheit plagt dich? <<

>>Wenn ich pech habe muss ich bald zurück<<

Sie seufzte.

>> Wieso? <<

>>Der Rat wird darüber abstimmen...sie brauchen mich dort warscheinlich<<

Sie strich durch sein Haar.

>> Süßer...falls du wieder zurück musst.
Dann werde ich das auch akzeptieren.Und wir würden
uns bestimmt ab und zu sehen. <<

>>Wenn sie mich zurück schicken kündige ich<<

Sie sah ihn entgeistert an.

>> Nova, nein....
das kannst du nicht machen...
deine Karriere bedeutet dir doch so viel! <<

Sie nahm sein Gesicht in ihre Hände und sah ihn besorgt an.

>> Bitte..Nova...<<

>>Wenn es soweit kommen sollte...werde ich kündigen..<<

>> Wieso denn?
Sowas kannst du doch nicht tun....
nicht wegen mir...<<

>>Doch werde ich<<

>> Aber...das bedeutet dir doch soviel...<<

Er sah sie an.

>>Du..bedeutest mir viel mehr<<

Sie unterdrückte die Tränen.
Man wusste jetzt nicht, ob aus Rührung oder Schludefühlen.

Er setzte sich aufrecht hin und nahm sie in den Arm.


>>Ach süße...<<

>> Nova...<<

Sie vergrub ihr Gesicht in seiner Brust.

Sie war halt ein ziemlich emotionaler Mensch.

Er strich über ihren Rücken und ihren Kopf.

>>Süße..es ist alles gut...<<

Sie unterdrückte das Schluchzen, das in ihr hochkam, um
es nicht noch schlimmer zu machen.

Einerseits wollte sie nicht, dass er ging, aber andererseits wollte
sie nicht, dass er seine Karriere wegen ihr an den Nagel hing.
Und dann würde er sie sogar noch seinem größten Ziel vorziehen...