Die heißen Quellen

Diese Quellen sind mitten im Wald.

Sie sind recht weit von der Schule entfernt, darum dürfen hier nur Schüler hin die schon 16 sind!

Sie sind wie unschwer zu erkennen ist sehr heiß, oft kommen Schüler zum entspannen hier her.

Der Vorteil, sobald man aus den Quellen herrauskommt ist man wieder trocken.

Shaylee saß seit kurzer Zeit in den heißen Quellen.
Sie war gerade erst angekommen ... und brauchte jetzt erstmal Entspannung.

An nichts denken... das tat gut...

Zufrieden saß sie am Rand und hatte den Kopf in den Nacken gelegt, sowie die Augen geschlossen.
Um diese uhrzeit kam sowieso keiner mehr her... ein kleines Lehrergeheimnis...

>>Wusstest du das sich zurzeit eine Nigrasschülerin in Benigner befindet?<<

Shaylee hob ruckartig den Kopf und sank etwas tiefer ins Wasser.

Tevon sahs vor er Quelle und sah zu ihr runter.

>> Wenn sie jemanden angreift, oder böses im Schilde fürht, dann schmeißen wir sie raus...
wenn nicht, dann soll sie doch... <<
sagte sie gleichgültig.. und legte dann wieder desinteressiert den Kopf in den Nacken.

ER legte ihr die hand in den Nacken und massierte ihn etwas.

>> Danke, aber das entschuldigt nicht, dass du mich vorhin sitzenlassen hast. <<
sagte sie etwas säuerlich.

>>Keine Sorge,
ich bin auch noch nicht fertig mit dir..das mach ich..
sagen wir aus langeweile<<

>> Tsss...lass mich in Ruhe...<<

Sie rutschte weiter weg.

>> Ich werde weder mit dir schlafen, noch heute irgendwas mit dir machen...<<

Plötzlich packte er sie brutal im Nacken und zog sie aus dem Wasser.

>>Pass mal auf ja,
was du tust, oder nicht..entscheide in der hinsicht immer noch ich<<

Sie keuchte und versuchte ihn abzuschütteln.

>> Tevon, lass mich los...
du entscheidest..keuch ..hier garnichts...<<
sagte sie schwach.

Er drückte sie auf den Boden.

>> Es ist schön, dass du mich liebst und auch schön, dass ich dich ebenfalls liebe.

Aber ich bin immernoch irgendwo böse... du fängst an mich zu unterschätzen. <<

Dann drückte er sie fester auf den Boden.

>>Mich anzuzicken... könnte auch dein Tod sein. <<

Dann ließ er sie los.

Sie zitterte leicht, als sie sich etwas den Nacken rieb.

Man hätte jetzt erwartet, dass sie etwas Bissiges antwortete, aber das tat sie nicht.

Der Schock saß einfach zu tief in den Knochen, um irgendwas sagen zu können...
oder gar etwas zu machen.

Stattdessen richtete sie sich auf, sah ihn kurz mit einem unergründlichem Blick an und sah dann
wieder weg.

>> Irgendwo bist du ja auch böse... <<

Dieses 'böse' hallte jetzt in ihrem Kopf wieder.
Und auch irgendwo weit entfernt hallte eine Stimme wieder, die sie geradezu drängte, sich
zu wehren, ihn anzuschimpfen und stehen zu lassen. Ihre kriegerische Seite.

Doch irgendwas an der Art, was er tat, ließ diese Seite im Hintergrund rumtappen.
Ja, es sah so aus, als ob er sie tatsächlich im Griff hatte...

Zum ersten Mal wusste sie nicht, was sie tun sollte...
Da war wieder diese leise Stimme, die bitter lachte. Es war die Stimme ihres Vaters.
Ja, so ist das mit der Liebe... sie macht einen schwach! Sie unterwirft dich...
du bist keine Kriegerin mehr, Shaylee.... Und du solltest auch nie eine sein. Dazu bist du nicht
geschaffen worden. Sieh es endlich ein!

Was sollte sie tun? Er bedeutete ihr zu viel, als dass sie ihn jetzt einfach verlassen konnte.
Aber diese Wut stieg wieder in ihr auf...

Tevon nahm sie sanft in den Arm und strich vorsichtig über ihren Kopf.

Von seiner "bösen" Seite war nun wieder garnichts zu sehen.
Er war wieder so sanft und vorsichtig wie er sonst auch immer war,
wenn er bei ihr war.

ER gab ihr einige Küsse sanft auf den Kopf.

>>Tut mir Leid,
verzeih mir<< sagte er leise.

>>Das wollte ich nicht...<<

Sie schwieg eine ganze Weile und ließ ihn machen.

{Verdammt..warum habe ich das Mittel nur nicht genommen...}

ER machte genau so vorsichtig und sanft weiter.

>> Ich kann nichts dafür, dass ich so zickig bin, Tevon.
Damit wirst du leben müssen. <<
sagte sie ruhig und setzte sich dann auf.

>> Und irgendwann werde ich dir noch das Schwert durchs Bein schieben, wenn du es wagst,
mir noch brutaler zu kommen. <<

Sie zitterte...aber vor Kälte.
Deshalb stand sie auf und zog sich ihren Kimono über.

Als sie fertig war zog er sie wieder an sich.


>>Ja, das weiß ich doch,....bloß...<<

{Nein...das kann ich ihr nicht sagen...}

Sie sah ihn an.
In ihren Augen konnte er schon lesen, dass er ihr diese Antwort schuldig war.

Er zog sie wieder zu sich und strich weiter.

>> Aber was`? <<

>>Das ist nicht wichtig...<<

>> Nein? Ich finde, dass das sehrwohl wichtig ist! <<

>>Süße,
ich will dir das wirklich nicht antun<< sagte er immernoch ruhig.

Sie richtete sich wieder auf.

>> Tevon, was auch immer du mir verschweigst.
Es muss sehr schlimm sein, dass gerade du mir das nicht sagen willst.
Und wie bitte soll ich dann mit dem Wissen leben, dass du mir etwas Großes verheimlichst? <<

>>Süße,
du hast ja recht...und ich verspreche dir auch das soetwas wie eben,
nie wieder vorkommen wird aber....
ich weiß einfach nicht ob das nicht zu viel für dich ist...<<

So unentschlossen hatte sie Tevon noch nie gesehen.

Sie musterte ihn besorgt.

>> Tevon, so schnell wirst du mich nicht überfordern. Keine Sorge. <<

Er musterte sie.

Sie sah ihn auffordernd an.