Unterirdische Kammern

Auch sie schwieg weiterhin und starrte in die Dunkelheit.

Irgendwann hörte er sogar auf, ohne ihr nochmehr wehgetan zu haben.

Etwas verwundert sah sie ihn an.

Er blickte auf sie runter.

>> Soll ich weitermachen? <<

Sie schwieg und schüttelte den Kopf dann vorsichtig.

>> Dachte ich mir. <<

Er ließ von ihr ab.

Sie richtete sich wieder etwas auf.

Er war wieder ganz angezogen und musterte sie.

Auch sie zog sich langsam an ohne ihn aus den Augen zu lassen.

Er sah aus dem kleinen Fenster.

Als sie angezogen war ging sie zu ihm und legte eine Hand auf seine Stirn.

Sie war wieder warm.

>>Was war das?<<

>> Nichts, das du wissen musst.
Sei lieber froh, dass ich deine Liebe nicht nochmehr missbrauche. <<


Während er das sagte, weilte sein Blick kühl auf ihr.
Dann war da ein Hauch von Bitterkeit in seinen Augen.
Und genau dann sah er weg und setzte wieder sein unnahbares Gesicht auf.

Sie nahm die Hand von seiner Stirn.

>>Warum tust du das??<<

>> Warum tue ich was? <<

Er musterte sie und verschränkte die Arme vor der Brust.

>>Warum tust du Solex diesen Gefallen??
Wenn ich dir überhaupt nichts wert bin<<

>> Ach, lass es einfach auf sich beruhen, Akima...<<

>>Kuruk, ich will nur wissen warum..das...<<

sie schwieg kurz.

>>..das passt einfach nicht in dein Verhaltensmuster<<

>> Auch ich habe leider Familie. <<

>>Was willst du mir damit sagen?<<

>> Rein garnichts... ich bringe dich jetzt in dein Zimmer. <<

>>Was soll das alles Kuruk?
Warum tust du so als würde dir etwas an mir liegen?<<

>> Das musst du selber wissen...<<
sagte er grimmig.

>> Ach, und hier....<<

Er drückte ihr etwas in die Hand.

Dann ging er.

Akima sah ihm hinterher.

Dann sah sie auf ihre Hand.

Es war das letzte Stück von Adriens Pullover.

Akima starrte einige Minuten lang auf ihre Hand.

Dann ging sie.