Das wilde Meer

>>Ja....das ist reiner Selbstmord..<< verdammt dachte er sich.

Sie sah ihn empört an.

Nex, verdammt! Das kannst du doch nicht machen!

Er sah nur auf den Boden.

>>UNd was soll ich machen?? Die tiere schlafen um diese Zeit alle.<<

Phedra dachte nach.

Du musst aber trinken...

>>Wie gesagt, die Tiere schlafen...ich würde höchstens ein Kaninchen erwischen.<<

Hauptsache du trinkst etwas!

Sie zog ihn Richtung Wald.

>>Das bringt nichts...glaub mir...ich müsste eine Person beißen...aber hier ist niemand den ich beißen könnte<<

Vielleicht mich... Aber dann darfst du deine Kräfte für einen halben Tag lang nicht benutzen...

Sie sah ihn ernst an.

Er sah sie an.

>>Vergiss es.....<<

Sie ging zu ihm.

Komm schon. Wen willst du denn sonst beißen.

>>Niemanden...<<

Er setzte sich und starrte aufs Meer.

>>Nein ich will...kann dich nicht beißen. Das würde ich mir nie verzeihen.<

Sie setzte sich neben ihn.

Wie hast du dir gedacht, soll unsere Zukunft aussehen, wenn du nicht
fähig bist, mich zu beißen. Willst du mich alleine lassen?

>>Nein.....aber ich will dir nicht wehtun.<<

Sie merkte das er langsam schwächer wurde er keuchte schwach.

Du tust mir nicht weh. Ich bin stark. Soll ich es dir noch beweisen.

Sie nahm seine Hand.

>>Nein....lass mich jetzt einfach allein.<<

Nex! Du musst! Sonst stirbst du!

Sie kniete sich vor ihn.

Bitte.
Sie sah ihn flehend an.

Ich will dich nicht verlieren. Du bist die einzige Person, der ich vertraue.

Nex keuchte.

Im bruchteil einer Sekunde hatte er sie an sich gezogen und hatte sie in den Hals gebissen.

Phedra schloss die Augen und legte den Kopf etwas zurück.

Es tat nicht weh.



Nach einer Weihle kam Nex zur Besinnung. {Verdammt was hab ich getan.....}

Er leckte ihr mit der Zunge über die Bisswunde, sie verschwand.

Dann sprang er auf und drehte sich weg.

Phedra rieb sich kurz am Hals und stand dann auf.
Sie nahm seine Hand.

Es ist alles okay. Bitte mach dir keine Vorwürfe.
Das Wichtigste ist, dass es dir besser geht. Und mir geht
es auch gut.
Sie lächelte ihn an.

Plötzlich nahm er ihre Hände und kniete sich vor ihr hin. Er sah auf den Boden.

>>Bitte, Verzeih mir....bitte<< sagte er leise.

Sie lächelte.

Ich verzeihe dir.
Sie kniete sich zu ihm runter und nahm sein Gesicht in ihre Hände.

Er umarmte sie und drückte sie fest an sich.

Sie strich ihm über den Rücken und legte ihren Kopf auf seine Schulter.

Er küsste sie.

Sie erwiderte den Kuss.

{So schlimm war es garnicht... Ich fühle mich ein bisschen schwach...
aber vielleicht liegt es daran, dass wir uns durch den Biss noch näher gekommen
sind ^^