Das wilde Meer

Er ging ein paar Schritte zurück, nun konnte auch sie richtig stehen.

>>Sagen wir mit ein wenig übung.<< er lächelte und gab ihr, jetzt wo sie standen erneut einen Kuss.

Sie erwiderte den Kuss und umarmte ihn leicht.

Er zog sie an sich.

Sie lächelte und strich ihm etwas über den Rücken.

Jetzt spürte sie die Narben noch deutlicher, einige fühlten sich an wie Peitschenschläge.

Er strich ihr übers Haar.

ER umarmte sie.

>>Unteraderem.<<

>>Ich war ein Kindeskrieger.<<

Sie sah Nex besorgt an und strich ihm über den Rücken.

>>Meine Familie wurde getötet und ich wurde gleich als Krieger eingesetzt. Das war mit 8<

>>Ja<< seine Augen wurden kurz glasig.

Dann besan er sich wieder und küsste sie.

Sie erwiderte den Kuss zögerlich.

{Der arme... Seine Vergangenheit ist schlimm...
Das ist schlimmer als sich an garnichts zu erinnern...}

>>Wie war deine Kindheit??<<

Er hob eine Augenbraue.

>>Aha, dann sag mir doch mal was dein Schönstes Erlebnis war??<<

Sie sah nachdenklich auf das Meer.

Mein erster Kampf...

>>Und wann war der??<<

Eine Nachdenkpause...

{Als ich 13 und halb war}

>>Und...was war davor??<< fragte er. Er spührte das dort etwas war.

>>Ich....sehe in deinen Augen, dass dort etwas nicht stimmt..<<

Sie gab ihm einen Kuss.

Du fragst zu viel für den Anfang.

Dann lächelte sie kurz und schwamm dann ans Ufer.

Er schwamm ihr hinter her.

Als sie aus dem Wasser kamen, war er trocken und seine Sachen ebenfalls.


>>Was bedrückt dich??<<

Mich bedrückt nichts.

Sie nahm sich ein Handtuch und band es sich um.
Trotz der Kälte hatte sie einen Bikini an...
Und es schien ihr nichts auszumachen.

Er umarmte sie.

Nex, deine Kleidung.
Dadurch, dass sie nass war, wurde auch er nass.

>>Die kann ich trocknen, mach dir darüber keine Sorgen. Ich mache mir eher um dich Sorgen<<