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Die Blume blüht nur kurze Zeit, wahre Freundschaft eine Ewigkeit!!
 
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 Siccrel- Dämoneninsel

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Amira
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BeitragThema: Siccrel- Dämoneninsel   Siccrel- Dämoneninsel EmptySo 24 Okt 2010 - 15:29

Siccrel ist eine ziemlich unbekannte Insel, die den dunklen Kontinenten angehört.

Dadurch, dass diese große Insel sehr dunkel und stürmisch ist, machen jene einen Bogen um
sie, die sie überhaupt mal entdecken.....


Es ist sehr schwer sie zu erreichen... keiner kennt sie....
und sie ist stets von Nebel umgeben...


Und außerdem wird sie von den dunklen Mächten in Anspruch genommen und als Gefangeneninsel benutzt ...

Auch sollen dort furchtbare Wesen gesichtet worden sein, die alles an Vorstellungsvermögen
sprengen....
Also keineswegs eine begehbare Insel....

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BeitragThema: Re: Siccrel- Dämoneninsel   Siccrel- Dämoneninsel EmptySo 31 Okt 2010 - 17:57

Ein heftiges Krachen riss Rose aus ihrem eh schon spärlichen Schlaf.

Vollkommen benommen und entkräftet, konnte sie nur ihren Kopf leicht anheben, um zu
sehen, wer die Tür so heftig aufgerissen hatte.

Der Lichtschein vom Gang drang nur zwei Schritte weit in ihre Zelle, doch
nun verdeckte eine große, massige Kreatur die Sicht nach draußen.

Rose konnte das Wesen nirgendwo zuordnen...
War es ein Ork oder Troll? Sie wusste es nicht....
Solche Gestalten hatte sie nur in Kinderbüchern gesehen.
Doch sie jetzt real vor sich zu sehen... jagte ihr nochmehr Angst ein, als sie ohnehin schon hatte.

Sie hatte nicht bemerkt, dass die Kreatur auf sie zu gestampft war, denn plötzlich spürte sie, wie
eine fleischige und schrecklich raue Hand sie am Arm packte und brutal hochzog.

Doch sofort verließ ihre Beine die Kraft zum Stehen und sie drohte wieder zusammenzusacken.

Aber die Kratur schleppte sie einfach rücksichtslos aus der Zelle.
Sie konnte spüren, wie sich seine riesigen Krallen in ihre zarte Haut gruben, als er sie durch das
Gewirr von sperlich beleuchteten Gängen schleppte....

Sie sah alles nur verschwommen.... so schwach, wie sie war... hatte sie sich noch nie gefühlt...
Und für sie fühlte es sich fast an wie Sterben.

Wieder Krach.... und plötzlich wurde sie auf einen harten, großen Stuhl gesetzt.
Doch in diesem Raum war es stockdunkel.

Die Kreatur kettete sie an den Stuhl, damit sie wohl nicht entkam...
Aber Rose bezweifelte die Notwendigkeit dieser Maßnahme... da sie im Extremfall...
vom Stuhl gefallen wäre...

Dann war es wieder still... das orkartige Wesen war weg und Rose war dankbar dafür.
Aber sie hatte nun höllische Schmerzen, die sie fast auseinanderzureißen schienen.


Plötzlich leuchtete ihr jemand mit einer Lampe ins Gesicht.
Rose keuchte erschrocken auf und musste feststellen, dass sie selbst ihren
Kopf nichtmehr abwenden konnte.
Die Schmerzen explodierten nun förmlich in ihrem Körper.
Röse stöhnte schmerzerfüllt auf und biss die Zähne zusammen, um die Tränen zurückzudrängen.



>> Hallo Roselie. <<
sagte eine kalte und harte Stimme plötzlich dicht neben ihr.

>> Ich hoffe doch, du hast es hier schön... angenehm. <<
Der Sarkasmus in seiner Stimme war unüberhörbar.

>> W-was wollt ihr von mir? <<
wimmerte Rose schwach.

>> Was wir von dir wollen fragst du noch?? <<
sagte er laut und amüsiert.

Dann sah sie ihn im Lichtschein.
Seine Haut war stechend rot und mit schwarzen Mustern überzogen.
Er war sehr kräftig und imposant gebaut und hatte keine Haare, nur dieses...
angsteinflößende rot.

Als seine gelben Schlangenaugen sie so böse ansahen, fing sie an zu zittern.

>> Wie lange ist sie schon hier? <<
fragte er ohne den prüfenden Blick von der jungen Frau abzuwenden.

>> Einen Tag, Master. <<
antwortete eine junge Männerstimme hinter Rose.

>> Einen Tag ......<<

Er packte sie am Kinn und zog ihr angsterfülltes Gesicht zu sich.

>> Es ist bald soweit. Dann findet ihr Wandel statt und wir können mit dem
Projekt beginnen. <<
sagte er ruhig.

Rose` Augen weiteten sich erschrocken.
Projekt? Welches Projekt? ... und was für ein Wandel.
Sie wusste nicht wovon sie sprachen.... und ...
sie hatte so ein Gefühl, dass dieses Projekt... ganz und garnicht gut für sie sein
würde....

>> B-bitte lassen sie mich gehen... I-ich ... ich gebe ihnen, was sie wollen. <<

Der Dämon fing an amüsiert und hart zu lachen.
Doch es war so bösartig, dass Rose nochmehr in den Stuhl sank.

>> Wir wollen weder dein Geld, noch irgendetwas anderes, kleine Barlowe. <<

Rose sah ihn ängstlich an.
Woher kannte er ihren Nachnamen... und woher dann überhaupt ihren Namen?
Irgendetwas lief hier.... irgendetwas, dass ihr ganz und garnicht gefiel.

Und niemand könne sie hier wegholen.
Ihre Eltern waren verstorben... mit ihrer letzten, merkwürdigen Warnung....

und ihre Freunde... die hatte sie schon lange nichtmehr gesehen...
Nachdem auch ihre Wachen tot waren, hatte Rose die Hoffnung komplett aufgegeben.
Wer würde schon nach einer unbedeutenden Gräfin suchen?
Keiner....

>> Durch dich werden wir unserem Erfolg ein Stück näher kommen, meine Liebe. <<
sagte der Master, der unverkennbar ein Dämon sein musste.

Dann wandte er sich anscheinend wieder dem jungen Mann zu.

>>Ich will, dass ihr die Mittel zur Beschleunigung veravreicht werden.
Sie soll noch binnen der nächsten tage ihren Wandel haben.
Das Projekt soll schnellstmöglich in die Wege geleitet werden! <<
Dann verschwand er wieder in der Dunkelheit und ließ Rose mit ihren zahlreichen Fragen allein.

Dann hörte sie, wie der andere in irgendwelchen Schränken nach etwas suchte....

Sie wusste nicht.... dass die nächste Zeit... wohl die schlimmste und schmerzhafteste in ihrem ganzen bisherigen
Leben sein würde....
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BeitragThema: Re: Siccrel- Dämoneninsel   Siccrel- Dämoneninsel EmptyMi 9 Feb 2011 - 20:53

Der Mondschein drang durch eine kleine Luke in die düstere Zelle...

Man konnte den Mond in der kleinen Pfütze sehen, die sich wohl schon in den letzten Tagen gebildet hatte.

Stunden waren vergangen, doch es kam Rose wie eine Ewigkeit vor.

Sie lag einfach nur da... in der dunklen Ecke und starrte auf die Püftze, als
würde ihr gesamtes Leben davon abhängen.


Ihr gesamter Körper war totenbleich und mit blauen Flecken und Wunden übersäht.
Die einst nur so vor Anmut strotzende junge Frau zitterte und zuckte ab und zu zusammen.

Sie erlittt Höllenqualen...
Und spätestens seit diesem Tag an wusste sie, wie es sich anfühlte dem Tod nahe zu sein.

Sie starb...
und sie konnte nichts dagegen tun.
Rein garnichts.


Sie wusste nicht, was sie getan hatte..
dass man sie so peinigte,
dass man sie gar umbrachte für irgendein Projekt.

Irgendwie wünschte sie sich zu sterben..
Dann hätte sie am liebsten ihre Geischter gesehen...

Ein Wandel... tss,
das Einzige, was sie bewirken würden, wäre ihr Tod.


Sie sah sehnsüchtig zur Pfütze..
zum Mond und zum Sternenhimmel.

Das Lustige daran war, dachte sie sich, dass gerade sie ihren Freunden
stets eingetrichtert hatte... sie sollen jeden Moment genießen und das Leben schätzen.
Und was fiel ihr kurz vor ihrem Tod auf?

Sie hatte alles falsch gemacht.
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