Büro des Schulleiters

Hier ist der Schulleiter meistens anzufinden.
Bei Problemen kann man zu ihm gehen.

Chelsy kam mit Arisia in Solomons BÜro.

Arisia dankte Chelsy und wandte sich dann an Solomon.

>> Ein Bekannter von mir wurde entführt...
von einer bösen Organisation...
und ich wollte Sie um Hilfe bitten. <<


Solomon dachte nach.

>> Ich frage ein paar Schüler, ob sie dir helfen wollen. <<

>> Danke... <<

>> Dann gebe ich dir Bescheid. <<

Chelsy nickte und verlies dann den Raum wieder.

Ein Bekannter?

Chikage klang beleidigt.

Dein zukünftiger Ehemann!
Meinentwegen auch dein einziger Artgenosse, der ungefähr in deinem Alter ist!
Die einzige Person, mit der unsere Art gerettet werden kann!
Aber ein Bekannter?

Sie grinste innerlich.
Das hatte er sich verdient.


Ja, genau!
Ein Bekannter.
Das muss ich nämlich nicht jedem rausposaunen.

Was sie nicht wussten.
Solomon hörte jedes einzelne Wort...und lächelte amüsiert.

...wieso nicht?
Irgendwann werden sie es doch sowieso erfahren.

Chikage verstand Arisias Logik nicht.

Ich habe keine Lust, das zu sagen,
bevor auch wirklich beschlossen ist, dass es passiert.
Und dich zu heiraten..
das ist...
Es fehlte das perfekte Wort.

...die einzige Lösung?, schlug Chikage vor.

Abgesehen davon ist es schon beschlossen.

Sie wurde also vor vollendete Tatsachen gestellt.

Du bist entführt.
Also SEI STILL!
dachte sie angenervt, lächelte Solomon aber nett an.

>> Ich... werde dann mal gehen. <<


>> Tu das, mein Kind^^ <<
meinte Solomon lächelnd.

Was für eine interessante Unterhaltung...

Als du entführt warst, konnte man auch nicht unbedingt eine Stecknadel fallen hören...

Chikage murrte so ein bisschen und schwieg dann wirklich.
Für's Erste.

Sie seufzte erleichtert auf und ging aus dem Raum.

Und jetzt sei auch mental ohnmächtig...
unglaublich...

und ich soll mit dem Kerl ins Bett..
Paah... im Leben nicht...

Wenn du etwas an mir auszusetzen hast, kannst du es ruhig in meine Richtung denken...

Was war mit diesem Mädchen los?
Er selbst wollte zwar nicht mit sich ins Bett steigen...aber es ging darum, ihre ART zu retten!

Arisia seufzte.

Sie war einfach zu sehr verunsichert...
und das wollte sie ihm nicht zeigen.

Das überforderte sie alles.

Ferris stand wenig begeistert vor der Tür und klopfte etwas unbeholfen an.

Was machte er hier eigentlich?
Hier hatte er nichts zu suchen!
Das war Zeitverschwendung!

>> Herein. <<
ertönte Solomons Stimme.

Ferris öffnete die Tür und trat ein.

Dann wusste er allerdings nicht genau, was er tun sollte.
Wieso hätte er sich auch über so etwas informieren sollen? Es war nie notwendig gewesen.

>> Setz dich. <<
forderte Solomon ihn lächelnd auf.

Darauf hätte er aber auch alleine kommen können.

Also setzte er sich.

Ob er, wenn er jetzt nichts sagte, wieder gehen konnte und seinem Vater sagen, dass er nicht angenommen worden war?
Obwohl...nein! Das würde sich schlecht auf seinen Ruf auswirken!

>> Wie ist dein Name, junger Mann? <<
fragte Solomon ihn ruhig.

"Man nennt mich Ferris", stellte er sich vor.

Das war also Solomon...
Nach den Beschreibungen hatte er ihn sich viel älter vorgestellt.
Aber das Äußere konnte täuschen...

Solomon lächelte.

Er spürte Ferris "Freude" auf seine neue Schule.

>> Wie alt bist du? <<
fragte er darauf.

"Sechzehn Sommer und fünfzehn Winter."

Dort, wo er herkam, wurde normalerweise auch schon in Jahren gerechnet, doch manchmal sagte man sein Alter noch in Sommern und Wintern.
Wenn man ganz altmodisch war.

Es klopfte.

Solomon packte noch einige Sachen zusammen.

Als es klopfte, ließ er dies jedoch bleiben und setzte sich hin.

>> Herein. <<

Lydia und Azola traten ein.

Die Elfling setzte schon zu einer üblichen Begrüßung an, wurde aber durch einen scharfen Blick zum Schweigen gebracht.

Sie wollten erst sehen, wie Solomon reagierte.

>> Guten Tag, die Damen.
Was kann ich für Sie tun? <<
fragte Solomon freundlich.


...


Er hatte keinen blassen Schimmer.

"Er hat keinen blassen Schimmer", teilte Lydia Azola dann auch gleich mit.

Azola dachte, dass man das durchaus auch anders ausdrücken konnte, aber grundsätzlich stimmte es schon.

"Sie kenneb uns nicht zufällig, oder?"

>> Nein, zumindest kann ich mich nicht an Sie erinnern. <<
meinte Solomon und musterte die Frauen.

"Das ist eine sehr unglückliche Situation...
Eigentlich sind wir nämlich hier angestellt.
Schon seit längerem", erklärte Azola.