Der Mädchenflügel

Olivia beobachtete sie.

ANkea legte die Dekce über sie.

Sie laechelte und schloss die Augen.

AUch Ankea schloss die Augen.

Olivia schlief nach einiger Zeit ein.

Auch Ankea war bald in der Traumwelt versunken.

Isabel kam mit Darko zu ihrem Zimmer.

Sie liess ihn rein und schloss die Tuer hinter sich.

Ihr Zimmer, man koennte sagen, war normal.
Einige Regale mit Buechern, Schulsachen... ein Radio...
einige Souvenirs... und auch Fotos von Familie und Freunden.

>>Und..jetzt..bring ich dich ins Bet..oder?<<

>> Oehm... ich denke schon ^^
Aber ich sollte mich dafuer umziehen...
Bleibst du ueber Nacht hier oder gehst du in dein Zimmer?<<

>>Nein ich kann doch nicht hier bleiben das..geht doch nicht<<

>> Stimmt... ich hab dich wohl falsch verstanden ^^ <<
meinte sie etwas verlegen.


>> Das... haette mich auch ein bisschen ueberrascht. <<

>>Nein nein aber ich..muss dich ja ins bett bringen<<

>> Das.. das hast du doch jetzt ^^ <<
meinte sie und setzte sich aufs Bett,

>>Ja..stimmt..gut dann geh ich ejtzt wohl<<

Sie nickte.


Er wirkte so putzig, wenn er unsicher war.


>> Schlaf schoen ^^ <<

>>Ähm ich joa..<<
Er wurde langsam rot und stolperte dann zur Tür.

Sie kicherte.

>> Gott.. das ist so suess^^ <<
sagte sie, ohne es eigentlich laut sagen zu wollen...

Er drehte sich zu ihr um und sah sie etwas verwundert an.

Sie kicherte weiter.


>> Das.. sieht nur so putzig aus, wie du...
wie du da rumstolperst...
absolut suess ^^ <<

Irgendwie weckte sein Verhalten schon fast Mutterinstinkte in ihr.

Er musste schüchtern lächeln.

>>Danke..das..hast so..noch nie jemand gesagt<<

Sie lächelte freundlich.


>> Also... es musste auf jeden Fall gesagt werden ^^ <<


Er war wirklich süß.
Wie er da stand und versuchte, einen vernünftigen Satz hinzubekommen...
Ein liebenswerter Junge... nicht so, wie die ganzen arroganten und kühlen
Jungen, denen sie schon begegnet war.

Er war einfach anders....
aber auch er hatte irgendwas in sich,
das sie nicht so recht beschreiben konnte...
aber es faszinierte sie... dessen war sie sich sicher.

>>Ähm..ja..danke..sehr..ich..äh..<<
stotterte er vor sich hin.

Er war nicht immer so tollpatschig,
aber in ihrer Gegenwart, passierte ihm das immer wieder.

Sie lächelte.

Es war wohl Zeit ihn zu erlösen.
Also stand sie auf und ging zu ihm.


>> Versprich mir, dass du versuchst, die restlichen Stunden über zu schlafen. <<

>>Äh..ja..kalr das..das werd ich machen wenn...
wenn..wenn ich in mein Zimmer komme<<

>> Soll ich dich ins Bett bringen? ^^
Mich hast du ja schon ins Bett gebracht. <<
fragte sie.

Vielleicht sollte sie ihm einfach helfen.

>>Also das musst du wirklich nicht machen..
ich..ich kann ja..schon..und..so<<
stotterte er wieder vor sichihin.

Lyvinda wurde - wie schon so oft - von ihrer missmutigen Topfpflanze aus dem Bett geworfen - wortwörtlich.

Die Pflanze, offensichtlich magisch, hatte ein Blatt, das die Pflanze selbst winzig wirken ließ, unter ihren Rücken geschoben, woraufhin es sich ruckartig in die Höhe bewegt hatte - und Lyvinda auf eine sehr unangenehme Art und Weise zum einen aus dem Bett beförderte und zum anderen aufweckte.
Nachdem diese pflanzliche Meisterleistung vollbracht worden war, schrumpfte das Blatt wieder auf normale Größe zurück - bis zum nächsten Morgen.

Zurück zu Lyvinda:
Nachdem sie auf dem Boden gelandet war, murmelte sie noch kurz etwas von Pfannkuchen, Minze und kleinen, süßen Katzen.
Allerdings war das nur möglich bis zu dem Zeitpunkt, an dem sich die miesepetrige Pflanze noch einmal bemerkbar machte.

"Hey, ich bin hier am Verdursten! Willst du mich umbringen?", zeterte sie ziemlich schnell los.

Lyvinda öffnete die Augen und stellte fest, dass sie von der unfreiwilligen Flugstunde ziemliche Kopfschmerzen zurückbehalten hatte.
Dann stand sie auf und hüpfte, die Schmerzen vergessend, zu ihrer Gießkanne.
"Nein, natürlich nicht! Ich hole jetzt Wasser!"

"Beeil dich", empfahl der Störenfried noch, aber da war sie schon längst nicht mehr im Zimmer.

Sie umarmte ihn.

>> Gute Nacht.
Wir sehen uns in ein paar Stunden wieder. <<

Es fiel ihr schwer, ihn loszulassen.

Er umarmte sie ebenfalls.

>>Ja..bis..bis später<

Sie lächelte.

Zu gern hätte sie gewusst, was er fühlte.