Die Bibliothek

Dazu muss ich nicht viel sagen...

- sie ist RIESIG
- hat eine ebenfalls RIESIGE Vielfalt an (magischen/nichtmagischen) Büchern und Schriften
- Leseecken
- und eine Bibliothekarin, die laute Schüler am liebsten mit Dolchen bewerfen würde

Novrala stellte gerade einige Bücher zurück an ihren angestammten Platz.

Edoin kam "zufällig" in die Bibliothek.

Novrala bemerkte ihn nicht.

Ein Buch fiel ihr hinunter und sie bückte sich, um es aufzuheben.

Edoin trat hinter sie und musterte sie.

Seine Hand hatte das dringende Bedürfniss, ihr an den Hintern zu fassen.

Aber er hatte sich geschworen, langsam an die Sache mit Novrala ranzugehen.
Aber starren durfte er doch!

Dann richtete sie sich wieder auf.

Sie hatte das Gefühl, als würde sie beobachtet werden, daher drehte sie sich um.
Und sah Edoin.

Ihre Miene war komplett versteinert.

Im Gegensatz zu ihr lächelte Edoin.

>> Guten Morgen, Novrala. <<
sagte er heiter.

"Guten Tag, Edoin", rang sie sich schließlich ab.

Er lächelte über diesen kleinen Triumph am Morgen.

>> Ich hoffe, du konntest beruhigt schlafen.
Ich möchte dich heute nochmal ausführen. <<
meinte er ruhig.

Ausführen...wie einen Hund an der Leine...

"Wenn du willst..."

Er lächelte.

>> Ich sehe, du bist angenervt von mir.
Deswegen werde ich auch wieder gehen. <<
meinte er lächelnd.

Sie prüfte seine Gedanken, um zu sehen, ob er wirklich einfach nur gehen wollte.
So ganz traute sie dem Frieden nämlich nicht.

Er grinste innerlich.

Er liebte es irgendwie, so mit ihr zu spielen.

Dann ging er mit einem ruhigen Lächeln.
Einfach so.

So?
Er wollte also spielen?

Novrala schwor sich, dass sie ihn eines Tages doch umbringen würde.

Ihre wunderschönen Augen gingen ihr nicht mehr aus dem Kopf.
Ihre wunderschönen Haare waren für ihn die perfekte Umhüllung
ihres Gesichtes.


Und dann noch diese hinterhältige, großklappige
fiese und gemeine Art.
Sie war das perfekte Mädchen für ihn.

Er brauchte keine gute Seele, er brauchte jemanden
der sich wehren konnte. Er brauche jemanden,
der stark war.
Und sie war stark, doch nicht stärker als er.

Aber er hatte den Wettkampf fair gewonnen
und schon bald, würde er seinen Gewinn einholen,
ob sie es wollte oder nicht.

Er kannte seine Mittel und er kannte
die Auswirkungen seines Körpers und
seiner Charmes.

Und wer würde alles tun, damit
sie ihm nicht wiederstehen konnte.
Er wollte sehen was er noch konnte.
Genau so wie er wissen wollte,
warum sie denn so tat, als würde er sie
so überhaupt nicht interesieren.