Die Jenkes-Herberge

Dies ist eine der größten Herbergen für Reisende, Kaufmänner und andere Leute.

Hier wird ein gewisser Standard gehalten, was bedeutet, Kämpfende fliegen raus,
verdächtige Personen werden gar nicht erst hineingelassen.
Die Preise sind nicht allzu hoch, allerdings gibt es günstigere Herbergen.

Die letzten Sonnenstrahlen des Sonnenuntergangs ließen die Gläser und die Bar
in der Herberge in einem warmen Glühen leuchten.

Hier auf dem Berggipfel, hatte man von der Bar aus eine wunderschöne Aussicht auf die
Wiesen und das Meer.

Merial saß entspannt auf einem Hocker an der Bar mit einem Getränk in der Hand und
sah dem Sonnenuntergang mit einem verzaubertem Blick zu.

Isabella stand an der Bar und trocknete ein paar Gläser.

Auch sie sah dem Sonnenuntergang zu.

Rhys betrat die Herberge und sah sich sofort suchend um.
Als er Meriel entdeckte, hellte sich sein Gesichtsausdruck
sofort auf.

Er setzte sich zu ihr.

"Hallo", sagte er sanft.

Meriel drehte sich bei dem Klang seiner Stimme um und lächelte ihn
mit einer kaum zu übersehenden Vorfreude.

>> Hallo, Rhys. <<
erwiderte sie ebenso sanft und wartete geduldig, bis er sich neben sie setzte.

Er küsste liebevoll ihre Wange.

"Wartest du schon lange?", fragte er.

Fasziniert betrachtete er ihr Gesicht und wie es
vom Sonnenuntergang beleuchtet wurde.

Er entdeckte immer wieder neue Facetten ihrer
Schönheit.

Meriel lächelte verliebt.

In seiner Gegenwart fühlte sie sich oft wie ein unerfahrenes, junges Mädchen.


Sie liebte es, wenn er ihr so nahe war.
sie kämpfte den leichten Widerwillen nieder, als Rhys sich von dem Wangenkuss
zurücklehnte.

>> Nein, überhaupt nicht.

Ich hoffe, es stört dich nicht, dass wir uns hier treffen.

Es ist einfach nur, weil ich hier gerne herkomme seit wir hier wohnen.
Ich wollte es dir zeigen. <<
meinte sie mit einem leichten Lachen.

Rhys riss sich von ihrem Anblick los, um sich umzublicken.

"Es wirkt gemütlich", stellte er fest.

Dann wandte er sich wieder Meriel zu.

"Wir sollten es den zwei Kleinen bald sagen, meinst du
nicht auch?", fragte er sie.

Meriel musste kurz lachen.

Wenn Taya gehört hätte, wie Rhys sie und seinen Sohn genannt hatte.

Das gäbe ein Donnerwetter.

Sie schwieg wieder.

Dann nickte sie.

>> Ja, du hast Recht.
Sie sollten es rechtzeitig erfahren. <<

Rhys lächelte.

"Nevaeh wird nicht begeistert sein",
stellte er fest.