Das Büro von Chelsy

Sie nahm ihn an der Hand.

>>Bleib...bitte<<

>> Wieso?<<

>>Weil es mir dann besser geht<<

>> ..Wenn du willst...<<

Sie zog ihm vom Fenster weg und schloss es.

>> Ich flatter dir schon nicht davon. <<

>>Ja..das hoffe ich<<

>> ich könnte mich ja in eine Fledermaus verwandeln und dann gegen das Fenster fliegen^^ <<

Sie strich über seine Wange.


>>BItte..hör auf<<

>> Womit? <<

>>Mit sowas..<<

Sie ging zu ihrem Schreibtisch..sie war sehr angespanntk als sie sich setzte.

Er lehnte sich gegen die Wand.

>> Was hast du? <<

>>ich weiß das du recht hast...aber ich kann einfach nicht..sie verzweifelte.<<

Er seufzte.

>> Du musst noch lernen, stark zu sein. <<

>>Ich...kann ich dir etwas anvertrauen?<<

Er nickte.

>>Als ich 8 Jahre alt war...wurde ich entführt und in ein Lager gesperrt..sie haben..mich als Versuchskanienchen für mehrere Medikamente missbraucht..

...ich bin so oft fast gestorben...

..bei dem Versuch mich zu befreihen...starben meine Eltern...das ganze ist vor sechs Monaten passiert<<

>> Vor sechs Monaten?! UNd du arbeitest schon? <<

Sie nickte.

>>Ich war 12 Jahre in diesem Lager...12 gottt verdammte Jahre<< sie fing an zu weinen und stützte ihr Gesicht in ihre Hände

Er ging zu ihr.

>> Du Arme.<<

>>Darum...bin ich das was ich bin....ein kleines dummes Ding<<

>> Dann werde ich dich halt zu einem schlauen kleinen Ding machen. <<

Sie sah zu ihm.

Ihre Augen waren wässrig.

>>Aber dafür brauchst du eine Gegenleistung<<

>> Ich habe Spaß daran dich zu quälen. Und wenn du dich noch ein bisschen wehrst,
machts ja umso mehr Spaß <<

Er grinste frech.

>>Das ist eine Körperliche gegenleistung...keine Seelische<<

>> Das erfüllt meine Seele mit Zufriedenheit ^^<<

Irgentwas schien in ihr vorzugehen..sie wusste selbst nicht was.

Sie entschied sich ließlich dafür aufzustehen.

Sie ging zu ihm und..im nächsten Moment schlug sie ihm mit der Hand ins Gesicht...sie wusste nicht..warum sie das eben getan hatte...es tat ihr Leid.


Dann umarmte sie ihn und zog ihn fest an sich.

Er sah sie an.

>> Und was sollte DAS jetzt? <<

Sie hatte die Arme weiterhin um ihn geschlungen.

>>Du weist das ich dir helfen will.....aber du lässt mich nicht..das ist gemein..weil ich dir gerne helfen will...

..ich will dir die schönen Dinge des Lebens zeigen....und du lässt mich nicht..<<

Er seufzte.

>> Ich... ich habe dich angelogen, Chelsy... <<

Plötzlich lag da Schmerz in seinen sonst so kühlen und
gefühlslosen Augen.

>> Die Wahrheit ist, dass....<<

Weiter kam er nicht.

{Wieso sollte ich es ihr sagen... Ich habe es jahrzehnte lang versteckt...
Warum ausgerechnet ihr? ...Wo sie sich doch gerade noch aufgeregt und mir
sogar eine geknallt hat...Devan, sie bedeutet dir wirklich zu viel.... Du bist ein Dämon..
Das, was du hier gerade fast gesagt hättest, sollte ein Dämon niemals sagen!}

Er sah weg und schluckte das bisschen Menschlichkeit, das sich gerade versucht hatte an die
Oberfläche zu drängen, wieder runter.