Der Jungenflügel

>> Sehr schlau... <<
meinte Selin höhnisch und versuchte, ihn von sich runter zu schubsen.

So ein eingebildeter Hund!

Wenn er noch weiter solche herablassenden Bemerkungen von sich gabe würde er seine Kehle am anderen
Zimmerende finden.

Nekir schnappte sich Selins Handgelenke und versuchte, sie über ihrem Kopf festzuhalten.

Einen Todeswunsch hatte er nicht.
Auch, wenn es so aussah.

>> Du verdammter Hund! Was wagst du es, mich festzuhalten. <<
schimpfte sie ihn an.

>> Aber... wenn du Mist baust, wird dein kläglicher Versuch, mich festzuhalten sowieso nichts bringen. <<
meinte sie dann mit einem teuflischen Lächeln.

"Das habe ich mir schon gedacht...
Und trotzdem..."

Nekir ließ es sich nicht nehmen, Selin erneut zu küssen.

Selin verkrampfte sich etwas.

Wieso tat dieser Hund das?

Dann jedoch fiel ihr wieder etwas auf.
Sie wehrte sich ja auch nicht....

Und wieso tat sie das?
Sie wusste es nicht...


Selin schloss die Augen.
Natürlich wusste sie es.
Es sich einzugestehen, war schon eine andere Sache.

Sie war immernoch in Nekir verliebt.
Und deswegen wehrte sie sich nicht gegen das, was er tat.
Und wenn sie es tat, dann nur halbherzig.

Sie spürte seine Lippen auf den ihren und seinen Körper über ihr.
Irgendwie versuchte Selin sich einzureden, dass das keineswegs agenehm war.
Aber die Wahrheit war...
dass es ihr gefiel.

Und was sollte sie schon dagegen tun?
Kämpfen machte alles nurnoch schlimmer.

Vielleicht....

vielleicht sollte sie ihn einfach während der drei Tage gewähren lassen.
Einfach, um zu sehen, wie sehr sie in ihn verliebt war...
und wie sie es umkehren konnte....

und.... um ihn etwas auszukosten.

Immerhin hatte sie sich so lange Zeit innerlich nach ihm gesehnt...
nach jeder Faser von ihm...
wieso dann alles abwimmeln, wenn man es haben konnte?


Sie entspannte die Arme, sodass Nekir nichtmehr so heftig zudrücken musste.

Mal sehen, was er tun würde, wenn sie sich nicht wehrte.

Nekir bemerkte, dass er Selin nicht mehr festhalten musste.
Ob das ein Trick war?

Aber eigentlich sollte sie ihn dann doch durch den ganzen Raum und die nächsten fünf Wände werfen...

Dann ließ sie es wohl doch zu...was für eine willkommene Abwechslung!

Seine nun unbeschäftigten Hände schob er unter Selins Oberteil.

"Na, hast du aufgegeben?", flüsterte er gegen ihre Lippen.

Sie ballte die Hände zu Fäusten.

Nicht zuschlagen, nicht zuschlagen...
ermahnte sie sich.

Ihre natürliche Reaktion zu unterdrücken war schwerer als gedacht.

>> So in etwa... <<
presste sie hervor.

Was für eine Überwindung, diese Schmach zuzugeben.

Na, was diese stolze Furie wohl zum Aufgeben getrieben hatte?

Doch Nekir musste zugeben, während er sie erneut küsste und seine Hände ihre Brüste umkreisten, dass es ihm ziemlich egal war.

Gefühle waren ihm mehr oder weniger egal...
Er tat das, wozu er Lust hatte. Ob da Gefühle im Spiel waren, kümmerte ihn nicht.

Und im Moment hatte er Lust, zu testen, wie weit Selins Selbstbeherrschung ging, obwohl sein Gefühl ihm sagte, dass das keine gute Idee war.
So sehr kümmerte er sich darum...

Sie keuchte auf als er ihren Brüsten gefährlich nahe kam.

>> Nimm die Hände da weg.. <<
presste sie hervor.

Sie hatte das Aufgeben aufgegeben...

"Ach...so wenig gibst du nur auf?", fragte Nekir enttäuscht.
Er hatte mehr erwartet.

Vielleicht war es Zeit für drastischere Maßnahmen.

Wie zum Beispiel ein verspielter Kniff.

Sie keuchte auf und spante sich kurz.

>> Nekir, du... <<

Sie musste ein schönes Schimpfwort suchen.

"Ich?", fragte Nekir erstaunt.
"Was ist denn mit mir?
...gefällt es dir etwa?"

Die Verwunderung wurde weitergespielt, während seine Hand unter ihren Rock schlüpfte.

Sie zuckte erschrocken zusammen und versuchte seiner Hand auszuweichen.

>> Nekir, wehe... <<

Sie wollte ihm nicht weh tun..
aber nochmehr und sie würde gegen die wand knallen.

"Ich dachte, du hast aufgegeben?", fragte er.
Sie schien ihre Meinung auch schnell zu ändern...

Zur Sicherheit hielt er sie wieder fest.

>> Ich... habe es mir halt anders überlegt...

...
lass mich los. <<
sagte sie fast schon flehentlich und zuckte wiederum bei ihrem Ton zusammen.

Das war ja.. menschlich gewesen!

Sie war einerseits..positiv andererseits negativ überrascht.

"Ich denke, das werde ich nicht tun...
Immerhin hast du selbst gesagt, dass du aufgibst. Wo kämen wir denn hin, wenn alle Leute, die aufgeben, das zurücknehmen würden?"

Nekir ließ Selin nicht los, hielt sie allerdings auch nur mit einer Hand fest.
Die andere strich unter ihren Rock, auf und ab, zu allen Seiten und erkundete diesen Bereich.

Sie keuchte leise, da diese Erkundungen sie unweigerlich erregten und ersparte sich weitere Worte,
da sie wahrscheinlich nur Mist erzählen würde.

Ah, so bringt man sie zum Schweigen...

Doch Nekir wollte mehr als nur Selins Schweigen.

So zog er sie so weit aus, dass sie untenrum komplett nackt war.

Sie keuchte etwas heftiger und versuchte irgendwie, sich seiner Hand zu entwinden.

>> Das muss nicht sein, Nekir!
Ich will dir nicht weh tun.. <<

"Ich dir auch nicht, glaube mir...
Also ist es am besten, wenn du dich nicht wehrst."

Nekir hatte einfach keine Lust, mit einem sich wehrenden Opfer zu spielen.

Sie sah widerstrebend zur Seite und wurde rot auf dem Gesicht.

Aber sie hörte auf, sich zu wehren.

Nekir war zufrieden, dass es geklappt hatte.
Jetzt konnte er sich wieder seinem Vergnügen widmen.

Er zog sich seine eigene Hose aus.

Selin beobachtete ihn dabei, hatte aber die Augen auf sein Gemächt gerichtet.

Sie musste sich eingestehen, dass sie tief in ihrem Inneren genau das wollte.

Nekir überlegte, ob er vielleicht noch etwas für Selin tun wollte.
Aber er entschied sich schnell dagegen.

Nicht jetzt...

Er rammte sein Glied in ihre Falten.

Sie stöhnte heftig auf und krallte sich etwas in seine Decke.


So heftig hatte das noch niemand gemacht.

Mit dem nächsten Stoß überbot er den ersten.

Es war interessant, stellte ein unabhängiger Teil seines Verstandes fest, wie schnell sie sich doch ergab.

Sie stöhnte noch heftiger und hatte keine andere Wahl, als ihm noch mehr Eintritt zu gewähren.
Einfach, weil seine Stöße zu heftig wurden.

Aber es gefiel ihr... sie gab es nicht zu, aber seine Wolfshälfte schien ihm eine solche Kraft zu geben, dass
er selbst eine Furie in Ekstase bringen konnte.

Soetwas mussten Menschenmädchen spüren..

Nekir war dankbar dafür, dass das Bett stabil war.

Selin war wirklich gut im Bett...ob wohl andere Furien auch so waren?
Darüber ließe sich nachdenken, überlegte er, während er weiterstieß.

Sie stöhnte lustvoll unter seinen Stößen und zog ihn, völlig abgelenkt durch ihre Gefühle, näher.

Nekir hatte keinen Grund, sich zu beschweren.

Sein Höhepunkt nährte sich recht schnell.