Die Stadt Estarya

Die Stadt Estarya liegt tief im Kontinent und ein paar Länder entfernt von den dunklen Ländern.

Estarya gehört zu einem neutralen Land, das keinerlei Probleme mit Gut, wie auch Böse hat,
da beide Seiten immer willkommen sind.

In Estarya liegt 9 Monate im Jahr Schnee.
Da das Land allgemein in einer kühleren Klimazone liegt, werden die betroffenen Länder auch gerne
Eisländer genannt.

Estarya ist sehr wohlhabend, groß und abwechslungsreich.
Die Stadt liegt in einem großen Gebirge und ist von einem sehr weiten Tal umgeben, das
in dem Gebirge ist.

Eine wunderschöne, aus kristall gefertigte Kutsche fuhr am äußersten Rand von Estarya entlang.


Es war ein wolkenverhangener kalter Nachmittag in Estarya und die Landschaft lag unter einer
dicken weißen Schneeschicht, die jedoch mit der Kutsche um die Wette glitzerte.

Lana blickte abwesend nach draußen und ließ ihren Blick über die schöne Märchenlandschaft schweifen.

In einiger Entfernung konnte man zwischen den Tannen kleine Häuser mit großen Grundstücken erkennen...
Auch sie waren in einen weißen Matel gehüllt, doch drinnen waren sie von einem goldenen Licht erfüllt.
Man sah, dass es menschliche Häuser waren.
Schon an der Einfachheit der Baukonstruktion.

Lana lächelte.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Elfen empfand sie das nicht als primitiv, sondern eher als faszinierend und
bewundernswert...
Diese Einfachheit war in sich geschlossen perfekt... perfekter als das schönste Schloss der Elfen jemals sein könnte.
Und diese Häuser strahlten soetwas.. gemütliches unf familiäres aus.
Und genau das schlug Lana immerwieder in seinen Bann...

Dann kam ein etwas abgelegener See, der eingefroren war..
Etwas weiter entfernt sah man noch den Kaminrauch eines Hauses, das wohl als einzigstes
in der Nähe des Sees lag.

Lana hielt den Atem an.
Es war nicht der See, der plötzlich ihre volle Aufmerksamkeit hatte, sondern das schlanke blonde Menschenkind,
das mit der Grazie einer Elfe über das Eis fuhr und unbeschreiblich schöne Kunststücke mit einer Perfektion
vollführte, die Lana nochnie gesehen hatte.
Dieses Mädchen schien eins mit dem Eis unter ihm zu sein... denn Lana kam es vor, als würde sie mit dem Eis
zu einem harmonischen Lied tanzen, das nur sie hören konnte.

Das Mädchen, das Lana auf ungefähr 17 schätzte, schien in einer anderen Welt zu sein..
einer Traumwelt, deren Inneres Lana zu gern gesehen hätte.
Was sie irritierte, war, dass das auf dem Eis kein magisches Wesen, sondern ein Mensch war...
der doch eigentlich nicht zu solch übermenschlicher Grazie geschaffen war..
und dann noch auf dem Eis.

Sie seufzte.

>> Lana? <<

Lana drehte sich um und blickte in das neugierige Gesicht der Lichtelfenprinzessin.

>> Was hat deine Aufmerksamkeit geraubt? <<
Sie sah ebenfalls aus dem Fenster und lächelte.

>> Schlittschuhlaufen.... <<
sagte sie leise.

>> Ja, wieso habe ich nicht daran gedacht... <<

Lana lächelte.

>> Macht euch keine Gedanken darüber, Hochheit. <<




Das Mädchen auf dem Eis war stehengeblieben und blickte der Kutsche nachdenklich hinterher.

Das waren... doch Elfen gewesen.
Aber sie spürte, dass diese Elfen etwas Besonderes waren....

Sie sah auf die Uhr und seufzte enttäuscht.
Sie musste ihren geliebten See verlassen und zu einem Treffen in die Schule.

Manchmal verfluchte sie es, in der Königsclique zu sein.
Ganz besonders, wenn ihr diese Tatsache ihre wertvolle Zeit auf dem Eis stahl.


Mit einer ruhigen und eleganten Bewegung kam Lyra schließlich am Ufer an und verschwand dann wenige Minuten später hinter
den Tannen...

Fiona begleitete Star bis zu seinem zuhause.

>>Das ist aber wirklich nett von dir^^<<
sagte er grinsen.d

>> Ich weiß^^
Jemand muss ja aufpassen, dass du auch ehrlich bleibst. <<

>>Keine sorge, daran halte ich mich gerne<<

Sie lächelte amüsiert.

>> Geh lieber rein, bevor du erfrierst. <<

>>Nur wenn du mitkommst<<

>> Natürlich^^ <<
Sie ging mit ihm.

Er trat mit ihr in das Haus in dem er lebte ein.

Sie musterte alles ganz genau.

>>Also???
Fahren wir auf meinem Bett fort wo wir aufgehört haben?^^<<

>> Womit haben wir denn aufgehört? <<

Bei dem Wort Bett läuteten ihre Alarmglocken.

>>Du hast mich warm gehalten<<

>> Hier frierst du aber nicht, Schlaumeier^^ <<
sagte sie grinsend.

>>Doch..du bist viel wärmer^^<<

>> Zeig mir dein Zimmer und ich zeige dir, wie man sich warm hält. <<
meinte sie.


Ihr viel erst später auf, wie zweideutig dieser Satz war.
Das musste sie in der "Nicht-sagen"-Liste speichern.

>>Okay gerne<<

Er ging mit ihr die Treppe hinauf und öffnete dann die Tür zu einem Zimmer.
HIer drin war es doch recht kalt.

>> Wo wurdest du geboren?
In den Eisländern? <<

Sie suchte nach einer Heizung.

>>Nein..also, wie hält man sich denn jetz warm?<<

Sie seufzte.

>> Indem man die Heizung aufdreht...
...
Wo ist deine Heizung?
Egal..
geh einfach unter die Decke. <<

>>Die Heizung ist zur Zeit defekt.

Aber unter der Decke ist es ja im Moment auch kalt...<<

>> Im Moment.
Aber wenn du ein bisschen darin rumliegst, dann wird das wieder^^ <<

>>Aber mir dir..geht das bestimmt viel schneller^^<<

Sie schubste ihn auf das Bett und stülpte die Decke über ihn.

>> Du bist so unglaublich frech. <<

Sie musste sich ganz auf ihn draufsetzen, um ihn auf dem Bett zu halten.

Sie war wirklich nicht die Größte und Stärkste.
Aber dafür unglaublich gelenkig.

Er grinste und sollte sich mit ihr in die Decke eine.
Jeder war jetzt irgendwie mit Decke umwickelt.

>> Nicht wir beide, DU solltest in die Decke... <<
sagte sie leicht lächelnd und versuchte sich irgendwie zu befreien.

>>Nein..das ist ja langweilig^^<<
Er grinste und versuchte genau dies zu verhindern.

>> Meinetwegen! <<
Sie blieb regungslos auf dem Rücken liegen.

>> Aber bleib gefälligst auf der anderen Deckenseite liegen. <<


Er kannte Fiona gut genug, um zu wissen, dass sie immer so befehlersich und kaltherzig sprach.
Meistens war es nicht böse gemeint.

Er grinste und sah sie dabei an.

>>Weißt du noch?..<<